Wohnort von Susanne Albrecht in Ost-Berlin
Lage in Berlin |
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Breitengrad: 52.56921 Längengrad: 13.57218 |
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Dieses Thema hat einen Bezug zur DDR. |
Nachdem die Stasi der RAF-Terroristin Susanne Albrecht eine neue Identität ("Ingrid Jäger", geboren in Madrid) gab, wohnte diese ab 1987 (vor 37 Jahren) in einem elfgeschossigen Haus in der Rosenbecker Str. 3 (damaliger Name: Allee der Kosmonauten) in Berlin in der 2. Etage links (72 Quadratmeter große Wohnung 0201) für 124,10 Mark.
In der DDR heiratete sie nach ihrem Ausstieg 1980 (vor 44 Jahren) einen Physiker und bekam 1985 mit ihm einen Sohn (Felix). In ihrem neuen Wohnort Köthen (Anhalt) arbeitete sie als Chemielaborantin. Nachdem im Westfernsehen 1986 über das gesuchte RAF-Mitglied berichtet wurde, erkannten sie Arbeitskollegen. Die Staatssicherheit siedelte Albrecht daher 1987 nach Berlin um. Da sie für die DDR immer mehr zu einem "ständigen und hohen Sicherheitsrisiko" wurde, folgte sie ihrem Mann im Februar 1988 nach Dubna, ca. 100 km nördlich von Moskau.
In der Wohnung in der Rosenbecker Str. 3 soll sie gelegentlich auch andere RAF-Aussteiger zu Besuch gehabt haben.
Das Gebäude ist mittlerweile nur noch drei Etagen hoch, weil es zurückgebaut wurde, und erhielt den Namen "Ahrensfelder Terrassen".
Verhaftung von Susanne Albrecht[Bearbeiten]
Am 06.06.1990 (vor 34 Jahren) wurde die RAF-Terroristin Susanne Albrecht im Haus Rosenbecker Str. 3 in Berlin-Marzahn verhaftet.
Sie lebte zu diesem Zeitpunkt als Ingrid Becker, geboren am 10.04. in Madrid, dort in der Wohnung 0201. Nachdem sie aufgefordert wurde, mit zum Zentralen Kriminalamt in Berlin-Hohenschönhausen zu kommen, gab sie dort sofort zu Protokoll: "Ich möchte gleich zu Beginn meiner Befragung erklären, dass meine eigentliche Identität nicht die der Becker, Ingrid ist." Anschließend nannte sie ihren richtigen Namen.
siehe auch[Bearbeiten]
- Wohnort von Susanne Albrecht in Köthen
- besetztes Haus in der Ekhofstraße in Hamburg
- Attentat auf Jürgen Ponto (1977)
- Objekt 74