Eilbeker Weg 14, 22089 Hamburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Vermietet wurde die Wohnung am 03.10.{{Jahr|1977}} an eine junge Frau, die vorgab, Dolmetscherin beim Rowohlt Verlag in Reinbek zu sein und Monika Schlindwein zu heißen. Dabei handelte es sich um die Terroristin Adelheid Schulz. Medienberichen zufolge wurde diese Wohnung ein zentraler Stützpunkt der [[RAF]] - auch noch während der nicht mehr allzu lange andauernden [[Schleyer-Entführung]]. | Vermietet wurde die Wohnung am 03.10.{{Jahr|1977}} an eine junge Frau, die vorgab, Dolmetscherin beim Rowohlt Verlag in Reinbek zu sein und Monika Schlindwein zu heißen. Dabei handelte es sich um die Terroristin Adelheid Schulz. Medienberichen zufolge wurde diese Wohnung ein zentraler Stützpunkt der [[RAF]] - auch noch während der nicht mehr allzu lange andauernden [[Schleyer-Entführung]]. | ||
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Version vom 11. September 2020, 17:17 Uhr
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Die RAF hatte eine konspirative Wohnung im Eilbeker Weg 14 in Hamburg-Eilbek. Es handelte sich um ein Einzimmerapartment.
Vermietet wurde die Wohnung am 03.10.1977 (vor 47 Jahren) an eine junge Frau, die vorgab, Dolmetscherin beim Rowohlt Verlag in Reinbek zu sein und Monika Schlindwein zu heißen. Dabei handelte es sich um die Terroristin Adelheid Schulz. Medienberichen zufolge wurde diese Wohnung ein zentraler Stützpunkt der RAF - auch noch während der nicht mehr allzu lange andauernden Schleyer-Entführung.
Im August 1978 blieben die Mietzahlungen für diese Wohnung aus und der Vermieter konnte "Monika Schlindwein" nicht erreichen, weshalb er beim Rowohlt Verlag nachfragte, wo man keine Person diesen Namens kannte. Laut einer Auflistung des Gerichtes fand man in dieser Wohnung eine "Fülle von Spritzen, Verbandmaterial, medizinische Instrumente, Betäubungs- und Schlafmittel sowie einen Klappspaten".
Am gleichen Tag mietete die RAF eine zweite Wohnung in Hamburg in der Breite Straße 159 an.