Birminghamstr. 93, 65934 Frankfurt am Main: Unterschied zwischen den Versionen

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Hier wohnt Susanne Albrecht Ende Juni 1977, nachdem sie in die Illegalität geht. Christian Klar, Brigitte Mohnhaupt, Peter-Jürgen Boock und Sieglinde Hofmann halten sich ebenfalls in der Wohnung auf. Von hier aus begibt sie sich zum [[Haus von Jürgen Ponto]], um sich dort beiläufig nach den Sicherheitsvorkehrungen zu erkundigen.
 
Hier wohnt Susanne Albrecht Ende Juni 1977, nachdem sie in die Illegalität geht. Christian Klar, Brigitte Mohnhaupt, Peter-Jürgen Boock und Sieglinde Hofmann halten sich ebenfalls in der Wohnung auf. Von hier aus begibt sie sich zum [[Haus von Jürgen Ponto]], um sich dort beiläufig nach den Sicherheitsvorkehrungen zu erkundigen.
  
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=Attentat auf Jürgen Ponto=
 
Am 29.07. ruft Albrecht von hier aus im [[Haus von Jürgen Ponto]] an, um einen Besuch zu vereinbaren. Da Ponto nicht zu Hause ist, bittet seine Frau Ignes um einen Anruf um 20.30 Uhr, wenn Jürgen Ponto wieder daheim erwartet wird. Gegen 22.30 Uhr ruft Susanne Albrecht wieder an und Jürgen Ponto ist direkt am Telefon. Nach Rücksprache mit seiner Frau vertröstet diese Susanne Albrecht auf den nächsten Tag, weil sie zwei Stunden zu spät angerufen habe und das Ehepaar jetzt ins Bett gehe. Man vereinbart einen Besuch für den kommenden Tag 16.30 Uhr.
 
Am 29.07. ruft Albrecht von hier aus im [[Haus von Jürgen Ponto]] an, um einen Besuch zu vereinbaren. Da Ponto nicht zu Hause ist, bittet seine Frau Ignes um einen Anruf um 20.30 Uhr, wenn Jürgen Ponto wieder daheim erwartet wird. Gegen 22.30 Uhr ruft Susanne Albrecht wieder an und Jürgen Ponto ist direkt am Telefon. Nach Rücksprache mit seiner Frau vertröstet diese Susanne Albrecht auf den nächsten Tag, weil sie zwei Stunden zu spät angerufen habe und das Ehepaar jetzt ins Bett gehe. Man vereinbart einen Besuch für den kommenden Tag 16.30 Uhr.
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Die letzten Vorkehrungen für das [[Attentat auf Jürgen Ponto]] werden am 30.07. getroffen. Zu diesem Zeitpunkt halten sich Susanne Albrecht, Christian Klar, Brigitte Mohnhaupt, Peter-Jürgen Boock, Sieglinde Hofmann, Elisabeth von Dyck und eine weitere Frau (vermutlich Adelheid Schulz) in der Wohnung auf.
  
 
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Version vom 19. September 2021, 09:25 Uhr

Lage in Frankfurt am Main
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Breitengrad: 50.10210196666194 Längengrad: 8.577160398205901
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In der Birminghamstr. 93 in Frankfurt am Main hatte die RAF im Erdgeschoß eine konspirative Wohnung. Angemietet wurde die Wohnung am 03.05.1977 (vor 47 Jahren) durch eine "Ingrid Schiller".

Hier wohnt Susanne Albrecht Ende Juni 1977, nachdem sie in die Illegalität geht. Christian Klar, Brigitte Mohnhaupt, Peter-Jürgen Boock und Sieglinde Hofmann halten sich ebenfalls in der Wohnung auf. Von hier aus begibt sie sich zum Haus von Jürgen Ponto, um sich dort beiläufig nach den Sicherheitsvorkehrungen zu erkundigen.

Attentat auf Jürgen Ponto

Am 29.07. ruft Albrecht von hier aus im Haus von Jürgen Ponto an, um einen Besuch zu vereinbaren. Da Ponto nicht zu Hause ist, bittet seine Frau Ignes um einen Anruf um 20.30 Uhr, wenn Jürgen Ponto wieder daheim erwartet wird. Gegen 22.30 Uhr ruft Susanne Albrecht wieder an und Jürgen Ponto ist direkt am Telefon. Nach Rücksprache mit seiner Frau vertröstet diese Susanne Albrecht auf den nächsten Tag, weil sie zwei Stunden zu spät angerufen habe und das Ehepaar jetzt ins Bett gehe. Man vereinbart einen Besuch für den kommenden Tag 16.30 Uhr.

Die letzten Vorkehrungen für das Attentat auf Jürgen Ponto werden am 30.07. getroffen. Zu diesem Zeitpunkt halten sich Susanne Albrecht, Christian Klar, Brigitte Mohnhaupt, Peter-Jürgen Boock, Sieglinde Hofmann, Elisabeth von Dyck und eine weitere Frau (vermutlich Adelheid Schulz) in der Wohnung auf.