Schenkendorfstraße 7, 10965 Berlin: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Februar 2024, 11:41 Uhr
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Lage in Berlin |
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Nach der Entführung von Peter Lorenz 1975 (vor 49 Jahren) wurde er im Keller eines Second-Hand-Ladens im Haus Schenkendorfstr. 7 festgehalten. Das Ladenlokal hatten die Entführer gemietet, um an den Keller zu kommen.
Als die Entführer die Kiste mit Lorenz ins Haus trugen, standen daneben drei Frauen, die sich unterhielten und sich nicht von den Männern stören ließen, die die Kiste ins Haus trugen. Die Entführer nutzten das Ladenlokal für normalen Geschäftsbetrieb und öffneten das Geschäft an den Werktagen.
Im Keller entstanden die Polaroid-Fotos, auf denen Lorenz mit der Aufschrift "Gefangener der Bewegung 2. Juni" zu sehen ist und die an die dpa geschickt wurden.
Das Versteck wurde von der Polizei erst acht Monate nach Beendigung der Entführung entdeckt.
Ursprünglich hatten die Entführer das Versteck für Karl Heinz Pepper, den Besitzer des Europa-Centers, vorgesehen der in der Weihnachtszeit 1974 entführt werden sollte. Weil am 09.11. jedoch Holger Meins starb, gerät der Zeitplan durcheinander, woraufhin einen Tag später das Attentat auf Günter von Drenkmann durchgeführt wurde. Anschließend konzentrierte man sich aufgrund der bevorstehenden Wahl zum Abgeordnetenhaus auf den CDU-Politiker Konrad Lorenz.
siehe auch
Fotogalerie
Links
- "Das "Volksgefängnis" von Peter Lorenz" auf berliner-woche.de
- "Das „Volksgefängnis“ in der Schenkendorfstraße" auf tagesspiegel.de
- "Die Machtprobe des 2. Juni" auf tagesspiegel.de
Stationen der Lorenz-Entführung |
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Ithweg (Entführung) → Neue Kantstr. 25a (Fahrzeugwechsel) → Züllichauer Str. (erneutes Umladen) → Schenkendorfstr. 7 (Versteck) → Volkspark Wilmersdorf (Freilassung) |