Sybelstr. 26, 10629 Berlin: Unterschied zwischen den Versionen

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Die teilweise lose zusammenhängenden und in Personalunion agierenden linksextremen terroristischen Vereinigungen [[RAF]] und [[Bewegung 2. Juni]] hatten eine konspirative Wohnung in der [[Sybelstr. 26, 10629 Berlin|Sybelstr. 26]] in [[Berlin]], zu der Verena Becker einen Schlüssel hatte. Hier treffen sie sich am 31.01.{{Jahr|1972}} unmittelbar nach dem "[[Bloody Sunday]]", um einen Anschlag auf eine britische Einrichtung in [[Berlin]] vorzubereiten<ref>{{Buch | Titel = 1977 | Autor = Butz Peters | Ort = Dresden | Verlag = Droemer Knaur GmbH & Co KG | Jahr = 2017 | Auflage = 1 | Seiten = 99 | ISBN = 978-3-426-27678-5 }}</ref>.
 
Die teilweise lose zusammenhängenden und in Personalunion agierenden linksextremen terroristischen Vereinigungen [[RAF]] und [[Bewegung 2. Juni]] hatten eine konspirative Wohnung in der [[Sybelstr. 26, 10629 Berlin|Sybelstr. 26]] in [[Berlin]], zu der Verena Becker einen Schlüssel hatte. Hier treffen sie sich am 31.01.{{Jahr|1972}} unmittelbar nach dem "[[Bloody Sunday]]", um einen Anschlag auf eine britische Einrichtung in [[Berlin]] vorzubereiten<ref>{{Buch | Titel = 1977 | Autor = Butz Peters | Ort = Dresden | Verlag = Droemer Knaur GmbH & Co KG | Jahr = 2017 | Auflage = 1 | Seiten = 99 | ISBN = 978-3-426-27678-5 }}</ref>.
  
Verena Becker, Inge Viett, Harald Sommerfeld und Willi Räther erkundeten in der darauffolgenden Nacht die britischen Militäreinrichtungen in [[Berlin-[[Gatow]] und -[[Kladow]], wurden aber nicht wirklich fündig, weil alle zu gut gesichert waren. Dann sahen sie zufällig das Hinweisschild zum britischen Yachtclub<ref>{{Buch | Titel = 1977 | Autor = Butz Peters | Ort = Dresden | Verlag = Droemer Knaur GmbH & Co KG | Jahr = 2017 | Auflage = 1 | Seiten = 100 | ISBN = 978-3-426-27678-5 }}</ref>.
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Verena Becker, Inge Viett, Harald Sommerfeld und Willi Räther erkundeten in der darauffolgenden Nacht die britischen Militäreinrichtungen in [[Berlin]]-[[Gatow]] und -[[Kladow]], wurden aber nicht wirklich fündig, weil alle zu gut gesichert waren. Dann sahen sie zufällig das Hinweisschild zum britischen Yachtclub<ref>{{Buch | Titel = 1977 | Autor = Butz Peters | Ort = Dresden | Verlag = Droemer Knaur GmbH & Co KG | Jahr = 2017 | Auflage = 1 | Seiten = 100 | ISBN = 978-3-426-27678-5 }}</ref>.
  
 
Die Bombe, die beim [[Sprengstoffanschlag auf den britischen Yachtclub]] am 02.02.1972 zum unbeabsichtigten Tod des Bootsbauers Erwin Beelitz führte, wurde in dieser konspirativen Wohnung  zusammengebaut<ref>{{Buch| Titel= Verena Becker und der Verfassungsschutz|Autor= Wolfgang Kraushaar|Ort= Hamburg|Verlag= Hamburger Edition HIS Verlagsges. mbH|Jahr= 2010|Auflage= 1|Seiten = 41|ISBN= 978-3-86854-227-1}}</ref>.
 
Die Bombe, die beim [[Sprengstoffanschlag auf den britischen Yachtclub]] am 02.02.1972 zum unbeabsichtigten Tod des Bootsbauers Erwin Beelitz führte, wurde in dieser konspirativen Wohnung  zusammengebaut<ref>{{Buch| Titel= Verena Becker und der Verfassungsschutz|Autor= Wolfgang Kraushaar|Ort= Hamburg|Verlag= Hamburger Edition HIS Verlagsges. mbH|Jahr= 2010|Auflage= 1|Seiten = 41|ISBN= 978-3-86854-227-1}}</ref>.

Version vom 20. Mai 2025, 18:42 Uhr

Bild
Sybelstr26.jpg
Lage in Berlin
Breitengrad: 52.50203119479982 Längengrad: 13.299747311899111
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Raf2.png

Die teilweise lose zusammenhängenden und in Personalunion agierenden linksextremen terroristischen Vereinigungen RAF und Bewegung 2. Juni hatten eine konspirative Wohnung in der Sybelstr. 26 in Berlin, zu der Verena Becker einen Schlüssel hatte. Hier treffen sie sich am 31.01.1972 (vor 53 Jahren) unmittelbar nach dem "Bloody Sunday", um einen Anschlag auf eine britische Einrichtung in Berlin vorzubereiten[1].

Verena Becker, Inge Viett, Harald Sommerfeld und Willi Räther erkundeten in der darauffolgenden Nacht die britischen Militäreinrichtungen in Berlin-Gatow und -Kladow, wurden aber nicht wirklich fündig, weil alle zu gut gesichert waren. Dann sahen sie zufällig das Hinweisschild zum britischen Yachtclub[2].

Die Bombe, die beim Sprengstoffanschlag auf den britischen Yachtclub am 02.02.1972 zum unbeabsichtigten Tod des Bootsbauers Erwin Beelitz führte, wurde in dieser konspirativen Wohnung zusammengebaut[3].

siehe auch

Einzelnachweise

  1. Butz Peters: 1977. Dresden : Droemer Knaur GmbH & Co KG, 2017 (1. Auflage), ISBN 978-3-426-27678-5, S. 99.
  2. Butz Peters: 1977. Dresden : Droemer Knaur GmbH & Co KG, 2017 (1. Auflage), ISBN 978-3-426-27678-5, S. 100.
  3. Wolfgang Kraushaar: Verena Becker und der Verfassungsschutz. Hamburg : Hamburger Edition HIS Verlagsges. mbH, 2010 (1. Auflage), ISBN 978-3-86854-227-1, S. 41.