Verhaftung von Brigitte Mohnhaupt und Adelheid Schulz
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Lage in Heusenstamm |
Breitengrad: 50.0651 Längengrad: 8.7653 |
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Detailkarte Google Maps |
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Am 26.10.1982 (vor 42 Jahren) wurde das "Depot I" der RAF zufällig durch zwei Pilzsammler entdeckt. Knapp zwei Wochen später wurden am 11.11.1982 um 15.16 Uhr Brigitte Mohnhaupt und Adelheid Schulz festgenommen, als sie das Depot aufsuchten. Beide hatten Waffen dabei, die beim Überfall auf ein Waffengeschäft in Frankfurt am Main 1977 erbeutet wurden.
Das Depot befand sich etwa in Höhe des südlichen Rastplatzes Hainbach an der BAB 3 und von diesem 165 m in südöstlicher Richtung entfernt.
Gefunden wurden in diesem Depot diverse Waffen, die einzelnen Taten der RAF zugeordnet werden konnten:
- die Tatpistole aus dem Attentat auf Jürgen Ponto,
- drei Gewehre aus der Schleyer-Entführung,
- der Tatrevolver, mit dem Hans-Wilhelm Hansen erschossen wurde.
Zweifel an offizieller Version[Bearbeiten]
An der offiziellen Version der Pilzsammler, die das Depot zufällig entdeckt haben sollen, gab es unter den Bewohnern von Heusenstamm Zweifel, denn von ihnen war es niemand, der dort war. Und warum ein Pilzsammler den Boden umgraben sollte, erschien auch rätselhaft, so daß man vermutete, das BKA habe ein inhaftiertes RAF-Mitglied zum Reden gebracht. Dabei war immer wieder von Verena Becker die Rede.
siehe auch[Bearbeiten]
- Verhaftung von Brigitte Mohnhaupt und Bernhard Braun (1972)
- Überfall auf ein Waffengeschäft in Frankfurt am Main (1977)
- Attentat auf Jürgen Ponto (1977)
- Schleyer-Entführung (1977)
- Hans-Wilhelm Hansen erschossen (1978)
- Festnahme von Christian Klar (1982)
(mutmaßliche) Depots der RAF |
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