Überfall auf das Waffengeschäft Fischlein: Unterschied zwischen den Versionen
Admin (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Lage | stadt = Frankfurt am Main | lat = 50.112462 | lon = 8.665883 }}{{RAF}} Am 01.07.{{Jahr|1977}} um kurz nach 16.00 Uhr wurde das im Souterrain liegende…“) |
Admin (Diskussion | Beiträge) |
||
| Zeile 8: | Zeile 8: | ||
=siehe auch= | =siehe auch= | ||
* [[Attentat auf Jürgen Ponto]] | * [[Attentat auf Jürgen Ponto]] | ||
| + | * [[Schleyer-Entführung]] | ||
| + | * [[Wiener Str. 63, 60599 Frankfurt am Main]] (konspirative Wohnung der RAF, in der Verpackungsmaterial des Überfalls gefunden wurde) | ||
Version vom 17. Juni 2021, 09:23 Uhr
| Lage in Frankfurt am Main |
|---|
| Stadtteil: {{{stadtteil}}} [[Kategorie:Frankfurt am Main-{{{stadtteil}}}]] |
| Breitengrad: 50.112462 Längengrad: 8.665883 |
| Übersichtskarte Google Maps |
| Detailkarte Google Maps |
| Bing |
| OpenStreetMap |
Am 01.07.1977 (vor 47 Jahren) um kurz nach 16.00 Uhr wurde das im Souterrain liegende Waffengeschäft von Rolf Bernd Fischlein im Zimmerweg 8 in Frankfurt am Main durch Mitglieder der RAF überfallen. Dabei wurden 15 Revolver und drei Pistolen erbeutet. Der Tat verdächtigt wurden Brigitte Mohnhaupt, Willy Peter Stoll und Knut Folkerts.
Die Täter hatten sich vorher unter falschem Namen angemeldet, weil sie angeblich Ersatzteile für Waffen kaufen wollten. Fischlein wurde fünfmal von einem der Täter mit einem Hartgummihammer auf den Kopf geschlagen und brach mit schweren Gehirnverletzungen zusammen. Ein weiterer anwesender Kunde wurde durch Schläge auf den Kopf ohnmächtig.
Die von Brigitte Mohnhaupt beim Attentat auf Jürgen Ponto abgegebenen Schüsse stammten aus einer der in diesem Überfall entwendeten Waffen. Ein Colt, der bei der Schleyer-Entführung in der Vincenz-Statz-Straße in Köln sichergestellt wurde, stammte kriminaltechnischen Untersuchungen zufolge ebenfalls aus der Beute dieses Überfalls.
siehe auch
- Attentat auf Jürgen Ponto
- Schleyer-Entführung
- Wiener Str. 63, 60599 Frankfurt am Main (konspirative Wohnung der RAF, in der Verpackungsmaterial des Überfalls gefunden wurde)
