Attentat auf Jürgen Ponto
Ort |
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1977 in Oberursel |
Opfer |
Jürgen Ponto |
Bild |
Das Bild fehlt leider noch. |
Lage |
Breitengrad: 50.193391 Längengrad: 8.570079 |
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Jürgen Ponto, Vorstandssprecher der Dresdner Bank, wurde am 30.07.1977 (vor 47 Jahren) in seinem Haus in Oberursel von den RAF-Terroristen Christian Klar und Brigitte Mohnhaupt erschossen. Zuvor hatte Susanne Albrecht, die Patentochter Pontos, am Haus geklingelt und um Einlaß gebeten. Die Eltern, ein mit den Pontos befreundetes Ehepaar, kündigten den Besuch ihrer Tochter vorher an. Jürgen Ponto ließ die Gäste ins Haus, ohne zu ahnen, wer sie waren.
Im Eßzimmer hielt Klar Ponto eine Pistole vor und teilte ihm mit, daß er entführt werden solle. Das führte zu einem Handgemenge zwischen beiden, in dessen Folge Klar und Mohnhaupt mehrere Schüsse auf Ponto abgaben, der u. a. in den Kopf getroffen wurde. Anschließend flüchteten die Attentäter mit einem Fluchtwagen, den Peter-Jürgen Boock steuerte.
Ignes Ponto, die Ehefrau von Jürgen Ponto, gab im Jahre 2008 nach der Veröffentlichung des Films "Der Baader Meinhof Komplex" an, daß die Schüsse mit Schalldämpfern abgegeben wurden und sie sich in einem Nebenzimmer befunden habe, so daß sie - nicht wie im Film dargestellt - von dort aus das Geschehen mehr oder weniger beobachten konnte.
Videos
Links
- "Lieber Onkel, darf ich deine Mörder reinbringen?" auf welt.de
- "Was das RAF-Attentat auf Jürgen Ponto mit der Familie der Mittäterin machte" auf morgenpost.de
- "Du kennst ja den Herrn Ponto" auf spiegel.de
- "Fünf Schüsse im eigenen Haus" auf sueddeutsche.de
- "Das Killerkommando mit dem Rosenstrauß" auf focus.de
siehe auch
- Attentat auf Günter von Drenkmann (1974, gleicher Ausgang)
- Südring 3a, 65795 Hattersheim am Main (zur Vorbereitung genutzte konspirative Wohnung der RAF)
- Wohnort Susanne Albrecht in der DDR