Bearbeiten von „Palasthotel“
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− | Das [[Palasthotel]] stand bis {{Jahr|2001}} gegenüber des [[Berlin]]er Doms. Hier stiegen Politiker, Geschäftsleute und Prominenz aus dem Westen ab, die in D-Mark oder Dollar bezahlten. Eröffnet wurde es | + | Das [[Palasthotel]] stand bis {{Jahr|2001}} gegenüber des [[Berlin]]er Doms. Hier stiegen Politiker, Geschäftsleute und Prominenz aus dem Westen ab, die in D-Mark oder Dollar bezahlten. Eröffnet wurde es 1979 und bis 1992 wurde es von der Interhotel-Kette betrieben. Nach der Schließung folgte 2001 der Abriß. |
Das Hotel war eines von vier Hotels in der [[DDR]], die von [[DDR]]-Bürgern nicht genutzt werden konnten und ausschließlich auf ein westliches Publikum ausgerichtet waren. Dafür war es mit West-Produkten ausgestattet, die sonst in der [[DDR]] kaum oder nicht erhältlich waren. Dem [[DDR]]-Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski und dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) diente es als Kontaktort. Schalck-Golodkowski unterhielt in den Zimmern 80.26 und 80.27 ein Büro unter Leitung des Österreichers Herbert Rübler. Der für den Einkauf von West-Produkten zuständige Rübler verstarb 1989 an einer Kopfverletzung im [[Palasthotel]]. | Das Hotel war eines von vier Hotels in der [[DDR]], die von [[DDR]]-Bürgern nicht genutzt werden konnten und ausschließlich auf ein westliches Publikum ausgerichtet waren. Dafür war es mit West-Produkten ausgestattet, die sonst in der [[DDR]] kaum oder nicht erhältlich waren. Dem [[DDR]]-Devisenbeschaffer Alexander Schalck-Golodkowski und dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) diente es als Kontaktort. Schalck-Golodkowski unterhielt in den Zimmern 80.26 und 80.27 ein Büro unter Leitung des Österreichers Herbert Rübler. Der für den Einkauf von West-Produkten zuständige Rübler verstarb 1989 an einer Kopfverletzung im [[Palasthotel]]. |