Attentat auf Gerold von Braunmühl

Aus Wo war das? Orte der Zeitgeschichte
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Ort
1986 in Bonn
Opfer
Gerold von Braunmühl
Bild
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Lage
Breitengrad: 50.69786 Längengrad: 7.084302
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Gerold von Braunmühl wurde am Abend des 10.10.1986 (vor 38 Jahren) vor seinem Wohnsitz in Bonn-Ippendorf (Anschrift: Buchholzstr. 39, 53127 Bonn) von zwei Personen erschossen. Mit einem Taxi war er kurz nach 21.00 Uhr von der Arbeit gekommen. Während er ausstieg und den Fahrer bezahlte, der ihm auch seine Aktentasche reichte, kam eine mit einer Wollmütze vermummte Person auf ihn zu und schoss ihm zwei Kugeln in den Oberkörper. Als von Braunmühl versuchte, hinter einen parkenden Pkw zu fliehen, tauchte eine zweite vermummte Person auf, die ihm aus nächster Nähe in den Kopf schoss, ihm die Aktentasche entriss und gemeinsam mit der ersten Person verschwand.

Die Täter flohen nach Bonn-Endenich, wo man vier Tage später ihren Fluchtwagen fand. An der dem Tatort sehr nahe gelegenen Tschechoslowakischen Botschaft in Bonn-Ippendorf ließen sie ein Bekennerschreiben zurück, in dem sich das Kommando Ingrid Schubert der Rote Armee Fraktion der Tat bezichtigte.

Bei der kriminaltechnischen Untersuchung der Projektile wurde als Tatwaffe ein Revolver des Typs Smith & Wesson identifiziert, mit dem sehr wahrscheinlich auch der Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer erschossen worden war. Die zweite Waffe stammte aus dem Überfall auf ein Waffengeschäft in Maxdorf vom 05.11.1984.

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