Bearbeiten von „Attentat auf Rudi Dutschke“

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Am 11.04.{{Jahr|1968}} schoss Josef Bachmann, ein Gelegenheitsarbeiter aus [[Peine]], um ca. 16.30 Uhr auf dem [[Kurfürstendamm]] (genaue Örtlichkeit: vor [[Kurfürstendamm 140, 10709 Berlin]]) in [[Berlin]] dreimal auf Rudi Dutschke, der schwerverletzt überlebte.
 
Am 11.04.{{Jahr|1968}} schoss Josef Bachmann, ein Gelegenheitsarbeiter aus [[Peine]], um ca. 16.30 Uhr auf dem [[Kurfürstendamm]] (genaue Örtlichkeit: vor [[Kurfürstendamm 140, 10709 Berlin]]) in [[Berlin]] dreimal auf Rudi Dutschke, der schwerverletzt überlebte.
  
Bachmann hatte zuvor in [[München]] gejobbt, seinen Job aber gekündigt und war nachts mit dem Interzonenzug nach [[Berlin]] gefahren. Dort angekommen, befragte er einen Taxifahrer nach der Adresse von Rudi Dutschke. Er erhielt als Anlaufpunkt die "[[Kommune 1]]" am Stuttgarter Platz (heutige Anschrift: [[Kaiser-Friedrich-Straße 54, 10627 Berlin]]). Ein Postbote nannte ihm schließlich die Hausnummer. Bachmann klingelte bei der "[[Kommune 1]]" und Rainer Langhans öffnete um ca. 14.30 Uhr die Tür. Langhans gab später an, dass Bachmann ihn fragte, ob "Dutschke hier wohne und ob er ihn sprechen könne". Er sagte ihm, dass Dutschke dort nicht wohne und auch nicht dort war. Anschließend fragte Bachmann Langhans, wo der SDS sei und wie er dort hinkomme. Langhans nannte ihm den [[Kurfürstendamm]]. Bachmann bedankte sich und ging.
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Bachmann hatte zuvor in [[München]] gejobbt, seinen Job aber gekündigt und war nachts mit dem Interzonenzug nach [[Berlin]] gefahren. Dort angekommen, befragte er einen Taxifahrer nach der Adresse von Rudi Dutschke. Er erhielt als Anlaufpunkt die "[[Kommune 1]]" am Stuttgarter Platz (heutige Anschrift: [[Kaiser-Friedrich-Straße 54, 10627 Berlin]]). Ein Postbote nannte ihm schließlich die Hausnummer. Bachmann klingelte bei der "[[Kommune 1]]" und Rainer Langhans öffnete um ca. 14:30 Uhr die Tür. Langhans gab später an, dass Bachmann ihn fragte, ob "Dutschke hier wohne und ob er ihn sprechen könne". Er sagte ihm, dass Dutschke dort nicht wohne und auch nicht dort war. Anschließend fragte Bachmann Langhans, wo der SDS sei und wie er dort hinkomme. Langhans nannte ihm den [[Kurfürstendamm]]. Bachmann bedankte sich und ging.
  
 
Er erhielt die gewünschte Adresse gegen eine Gebühr von einer Mark bei der Meldestelle der Polizei: "Rudolf Dutschke, Student, 1000 [[Berlin]] 31, [[Kurfürstendamm 140]]". Nach einem kurzen Abstecher zum [[Bahnhof Zoo]] begab sich Bachmann zum SDS, wo er Dutschke traf, der von Dahlem mit dem Rad zum SDS-Haus gefahren war, um Unterlagen zu holen. Bachmann fragte ihn: "Sind Sie Rudi Dutschke?" Als dieser die Frage bejahte, schoss Bachmann dreimal und traf Dutschke dabei zweimal in den Kopf und einmal in die Brust. Der angeschossene Dutschke schleppte sich zu einer vor dem SDS-Haus stehenden Parkbank. Bachmann flüchtete auf eine nahegelegene Baustelle in der [[Nestorstraße 54, 10709 Berlin|Nestorstraße 54]], schoss dort wild um sich und schluckte zwanzig Schlaftabletten, bevor er von einer Polizeikugel selber verletzte wurde.
 
Er erhielt die gewünschte Adresse gegen eine Gebühr von einer Mark bei der Meldestelle der Polizei: "Rudolf Dutschke, Student, 1000 [[Berlin]] 31, [[Kurfürstendamm 140]]". Nach einem kurzen Abstecher zum [[Bahnhof Zoo]] begab sich Bachmann zum SDS, wo er Dutschke traf, der von Dahlem mit dem Rad zum SDS-Haus gefahren war, um Unterlagen zu holen. Bachmann fragte ihn: "Sind Sie Rudi Dutschke?" Als dieser die Frage bejahte, schoss Bachmann dreimal und traf Dutschke dabei zweimal in den Kopf und einmal in die Brust. Der angeschossene Dutschke schleppte sich zu einer vor dem SDS-Haus stehenden Parkbank. Bachmann flüchtete auf eine nahegelegene Baustelle in der [[Nestorstraße 54, 10709 Berlin|Nestorstraße 54]], schoss dort wild um sich und schluckte zwanzig Schlaftabletten, bevor er von einer Polizeikugel selber verletzte wurde.

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