Anschlagsversuch auf das Jüdische Gemeindehaus West-Berlin
Ort |
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1969 in Berlin |
Opfer |
keine |
Bild |
Lage |
Breitengrad: 52.504369 Längengrad: 13.328152 |
Übersichtskarte Google Maps |
Detailkarte Google Maps |
Bing |
OpenStreetMap |
Die Tupamaros West-Berlin wählten aufgrund der an diesem Datum stattgefundenen Reichspogromnacht den 09.11.1969 (vor 55 Jahren) aus, um einen Anschlag auf das Jüdische Gemeindehaus in West-Berlin (Anschrift: Fasanenstraße 79-80, 10623 Berlin) durchzuführen.
Die von Albert Fichter abgelegte Bombe sollte während einer im Gemeindehaus stattfindenden Gedenkveranstaltung explodieren. Die Zündkapsel war jedoch zu alt, weshalb die Bombe, die im Getränkeautomat in der Garderobe deponiert war, doch nicht explodierte. Sie wurde einen Tag später von einer Putzfrau entdeckt, die das Ticken hörte.
Eventuell könnte es sich um den gleichen Sprengsatz gehandelt haben, der beim Sprengstoffanschlag auf den amerikanischen Präsidenten Richard Nixon am 26.02.1969 benutzt werden sollte.
siehe auch[Bearbeiten]
- Sprengstoffanschlag auf Landgerichtsdirektor Hans Heinsen (28.11.1969, ebenfalls fehlgeschlagen)
- Sprengstoffanschlag auf Oberstaatsanwalt Horst Severin (29.11.1969, ebenfalls fehlgeschlagen)
Links[Bearbeiten]
- Jüdisches Gemeindehaus West-Berlin in der deutschen Wikipedia
- "Der Anschlag auf die Jüdische Gemeinde am 9. November 1969 ist nun aufgeklärt - fast. Was war die Rolle des Staates?" auf berliner-zeitung.de
- "Spätes Geständnis eines Bombenlegers" auf tagesspiegel.de
- "Onkel Tuca" auf spiegel.de
- W. Kraushaar: Die Bombe im Jüdischen Gemeindehaus