Sprengstoffanschlag auf den amerikanischen Präsidenten Richard Nixon: Unterschied zwischen den Versionen
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Vermutlich wird der gleiche Sprengsatz am 09.11.1969 beim [[Anschlagsversuch auf das Jüdische Gemeindehaus West-Berlin]] verwendet. | Vermutlich wird der gleiche Sprengsatz am 09.11.1969 beim [[Anschlagsversuch auf das Jüdische Gemeindehaus West-Berlin]] verwendet. |
Aktuelle Version vom 3. Juni 2025, 10:37 Uhr
Am 26.02.1969 (vor 56 Jahren) soll in West-Berlin durch Mitglieder der Wieland-Kommune ein Sprengstoffanschlag auf den amerikanischen Präsidenten Richard Nixon durchgeführt werden. Der Sprengsatz wird auf einem Baugerüst auf der Fahrtroute Nixons am Gebäude Gitschiner Str. 97 platziert, detoniert aber aufgrund eines technischen Defekts des Zünders nicht. Maßgeblich beteiligt an der Aktion sind Michael Baumann und Georg von Rauch.
Laut Aussagen Baumanns ist der Sprengsatz im "Republikanischen Club" von Peter Urbach, einem Agent des Verfassungsschutzes, an die Kommunarden ausgehändigt worden.
Vermutlich wird der gleiche Sprengsatz am 09.11.1969 beim Anschlagsversuch auf das Jüdische Gemeindehaus West-Berlin verwendet.