Wielandkommune

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Wielandkommune.jpg
Lage in Berlin
Breitengrad: 52.503764 Längengrad: 13.315212
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Raf2.png

Die Wielandkommune wurde benannt nach der Wohnung in der Wielandstraße 13 in Berlin, in der die Bewohner lebten. Die Wohnung wurde von Otto Schily angemietet. Gegründet wurde die Wielandkommune im April 1968 (vor 56 Jahren) u. a. von Georg von Rauch und Michael "Bommi" Baumann.

Aus dieser Kommune gingen die "umherschweifenden Haschrebellen" hervor, die wiederum zu den "Tupamaros West-Berlin" führten und dann im Januar 1972 zur "Bewegung 2. Juni" wurden.

Eine weitere Kommunenwohnung gab es in der Nimrodstr. 29 in Berlin.

Durchsuchung am 05.03.1969[Bearbeiten]

Die Räumlichkeiten wurden im Nachgang des gescheiterten Anschlags auf US-Präsident Richard Nixon vom 27.02.1969 am 05.03.1969 (vor 55 Jahren) durchsucht. Der beim Anschlag verwendete Sprengsatz (Natriumchlorat-Pattex-Gemisch) lag im Kühlschrank der Wielandkommune und wurde bei dieser Durchsuchung nicht entdeckt. In der Kommune 1 wurde jedoch eine Bombe aufgefunden, woraufhin alle Mitglieder der Kommune 1 vorläufig festgenommen wurden. Haftbefehle wurden gegen Rainer Langhans und Dieter Kunzelmann erwirkt. Die Begründung sprach von einem geplanten "Bombenanschlag auf ein Verfassungsorgan". Damit ging man davon aus, daß ein Anschlag auf die Bundesversammlung im Palais am Berliner Funkturm am selben Tag geplant war, die den neuen Bundespräsidenten wählte.

Fotogalerie[Bearbeiten]

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