Oberlindau 67, 60323 Frankfurt am Main: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Hinterhof des Hauses [[Oberlindau 67, 60323 Frankfurt am Main|Oberlindau 67]] gab es die Werkstatt eines Metallbauers. Der [[RAF]]-Terrorist Holger Meins kannte den Metallbauer aus gemeinsamen Zeiten als Filmstudent in [[Berlin]]. Der Metallbauer sollte ein Werkzeug für ein Filmprojekt herstellen, welches jedoch durch die Terroristen zum Knacken von Autos benutzt wurde. In der Folgezeit erhielt der Metallbauer weiter Aufträge der [[RAF]] und konnte sich denken, daß es sich dabei nicht um Requisiten für etwaige Filme handelt. Ihm wurde klar, daß er Utensilien für den bewaffneten Kampf fertigte. Als er die Arbeiten einstellen und keine neuen Aufträge annehmen wollte, wurde er von der [[RAF]] unter Druck gesetzt und mit dem Tode bedroht. | Im Hinterhof des Hauses [[Oberlindau 67, 60323 Frankfurt am Main|Oberlindau 67]] gab es die Werkstatt eines Metallbauers. Der [[RAF]]-Terrorist Holger Meins kannte den Metallbauer aus gemeinsamen Zeiten als Filmstudent in [[Berlin]]. Der Metallbauer sollte ein Werkzeug für ein Filmprojekt herstellen, welches jedoch durch die Terroristen zum Knacken von Autos benutzt wurde. In der Folgezeit erhielt der Metallbauer weiter Aufträge der [[RAF]] und konnte sich denken, daß es sich dabei nicht um Requisiten für etwaige Filme handelt. Ihm wurde klar, daß er Utensilien für den bewaffneten Kampf fertigte. Als er die Arbeiten einstellen und keine neuen Aufträge annehmen wollte, wurde er von der [[RAF]] unter Druck gesetzt und mit dem Tode bedroht. | ||
Aktuelle Version vom 2. August 2023, 07:34 Uhr
Lage in Frankfurt am Main |
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Breitengrad: 50.120485890777054 Längengrad: 8.668424662610517 |
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Im Hinterhof des Hauses Oberlindau 67 gab es die Werkstatt eines Metallbauers. Der RAF-Terrorist Holger Meins kannte den Metallbauer aus gemeinsamen Zeiten als Filmstudent in Berlin. Der Metallbauer sollte ein Werkzeug für ein Filmprojekt herstellen, welches jedoch durch die Terroristen zum Knacken von Autos benutzt wurde. In der Folgezeit erhielt der Metallbauer weiter Aufträge der RAF und konnte sich denken, daß es sich dabei nicht um Requisiten für etwaige Filme handelt. Ihm wurde klar, daß er Utensilien für den bewaffneten Kampf fertigte. Als er die Arbeiten einstellen und keine neuen Aufträge annehmen wollte, wurde er von der RAF unter Druck gesetzt und mit dem Tode bedroht.
Am 10.02.1971 kommt es ca. 500 Meter entfernt zur Schießerei zwischen RAF und Polizei.