Bearbeiten von „Nordfriedhof Köln“

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Der [[Köln]]er [[Nordfriedhof Köln|Nordfriedhof]] ist ein städtischer Friedhof im Stadtteil Weidenpesch und Mauenheim.
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Der [[Köln]]er [[Nordfriedhof]] ist ein städtischer Friedhof im Stadtteil Weidenpesch und Mauenheim.
  
Die Anlage des [[Nordfriedhof Köln|Nordfriedhof]]s erfolgte Ende des 19. Jahrhunderts als Folge zunehmender Verknappung der Begräbnisplätze sowohl auf den vielen kleinen Friedhöfen der Stadt, als auch auf dem [[Melatenfriedhof]], dem bis dahin einzigen Zentralfriedhof im linksrheinischen Teil [[Köln]]s. Der neue "Entlastungsfriedhof", angelegt auf einem ursprünglich 28 Hektar großen Gebiet einer ehemaligen Kiesgrube, wurde am 18.05.1896 eröffnet. Der parkartige Charakter des Friedhofs mit seinem System der rund um eine Mittelachse geschwungenen Wege ist dem Konzept des damaligen Kölner Gartendirektors Adolf Kowallek zu verdanken, der die Anlage nach dem Vorbild des [[Ohlsdorfer Friedhof]]s in [[Hamburg]] geschaffen hatte. Zugleich wurde im Eingangsbereich das Verwaltungsgebäude im Stile der rheinischen Neugotik errichtet. Um 1920 wurde nahe dem Haupteingang eine für 80 Trauergäste vorgesehene Trauerhalle errichtet, ein edel proportionierter Bau im Stile des Neoklassizismus.
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Die Anlage des [[Nordfriedhof]]s erfolgte Ende des 19. Jahrhunderts als Folge zunehmender Verknappung der Begräbnisplätze sowohl auf den vielen kleinen Friedhöfen der Stadt, als auch auf dem [[Melatenfriedhof]], dem bis dahin einzigen Zentralfriedhof im linksrheinischen Teil [[Köln]]s. Der neue "Entlastungsfriedhof", angelegt auf einem ursprünglich 28 Hektar großen Gebiet einer ehemaligen Kiesgrube, wurde am 18.05.1896 eröffnet. Der parkartige Charakter des Friedhofs mit seinem System der rund um eine Mittelachse geschwungenen Wege ist dem Konzept des damaligen Kölner Gartendirektors Adolf Kowallek zu verdanken, der die Anlage nach dem Vorbild des [[Ohlsdorfer Friedhof]]s in [[Hamburg]] geschaffen hatte. Zugleich wurde im Eingangsbereich das Verwaltungsgebäude im Stile der rheinischen Neugotik errichtet. Um 1920 wurde nahe dem Haupteingang eine für 80 Trauergäste vorgesehene Trauerhalle errichtet, ein edel proportionierter Bau im Stile des Neoklassizismus.
  
 
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Friedhofsgelände umfassend erweitert. Der alte Teil und die insgesamt etwa doppelt so großen Erweiterungsflächen nördlich davon sind heute durch die Schmiedegasse getrennt. Die Gesamtgröße des Friedhofs beträgt 479100 m², hierauf befinden sich 44550 Grabstätten. Im neuen Teil wurde in den 1960er Jahren eine neue Trauerhalle errichtet. Die alte Trauerhalle wurde seitdem nicht mehr als solche gebraucht und drohte zu verfallen, ist aber inzwischen an eine ukrainisch-orthodoxe Kirchengemeinde verpachtet und wird von dieser als Gebetshaus genutzt.
 
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Friedhofsgelände umfassend erweitert. Der alte Teil und die insgesamt etwa doppelt so großen Erweiterungsflächen nördlich davon sind heute durch die Schmiedegasse getrennt. Die Gesamtgröße des Friedhofs beträgt 479100 m², hierauf befinden sich 44550 Grabstätten. Im neuen Teil wurde in den 1960er Jahren eine neue Trauerhalle errichtet. Die alte Trauerhalle wurde seitdem nicht mehr als solche gebraucht und drohte zu verfallen, ist aber inzwischen an eine ukrainisch-orthodoxe Kirchengemeinde verpachtet und wird von dieser als Gebetshaus genutzt.
  
Ähnlich wie beim [[Melatenfriedhof]] und vielen anderen [[Köln]]er Friedhöfen handelt es sich auch bei dem [[Nordfriedhof Köln|Nordfriedhof]] um eine große parkartige Grünanlage, die die Grünachse Nord (Blücherpark im Westen und Weidenpescher Park im Osten zwischen dem Inneren und dem Äußeren Grüngürtel) zusammen mit den offenen Bahnanlagen und der von Bebauung freigehaltenen Autobahn nach Neuss ergänzt und verstärkt und so zur Durchlüftung der Stadt beiträgt. Der Friedhof gehört heute zu den meistgenutzten Begräbnisstätten [[Köln]]s und bietet auch Platz für Naherholung.
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Ähnlich wie beim [[Melatenfriedhof]] und vielen anderen [[Köln]]er Friedhöfen handelt es sich auch bei dem [[Nordfriedhof]] um eine große parkartige Grünanlage, die die Grünachse Nord (Blücherpark im Westen und Weidenpescher Park im Osten zwischen dem Inneren und dem Äußeren Grüngürtel) zusammen mit den offenen Bahnanlagen und der von Bebauung freigehaltenen Autobahn nach Neuss ergänzt und verstärkt und so zur Durchlüftung der Stadt beiträgt. Der Friedhof gehört heute zu den meistgenutzten Begräbnisstätten [[Köln]]s und bietet auch Platz für Naherholung.
  
 
Hier befinden sich u. a. folgende Gräber:
 
Hier befinden sich u. a. folgende Gräber:

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