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Version vom 23. Februar 2020, 03:16 Uhr

Raf2.png


A

Name Anmerkung(en) Leben in der DDR geb. (vermutete) Tatbeteiligung(en)
Axel Achterrath
  • 1974 festgenommen
Susanne Albrecht [1]
  • 1973 festgenommen
  • 1974 festgenommen
  • lebte in Hamburg in einer WG mit Karl-Heinz Dellwo, Bernhard Rössner, Sigrid Sternebeck und Silke Maier-Witt
  • Lebensgefährtin von Karl-Heinz Dellwo
  • ab 1977 im Untergrund
  • nach dem Ponto-Attentat 1978/1979 im Jemen[2]
  • 1990 festgenommen
  • 1996 aus der Haft entlassen
  • lebt unter neuem Namen in Norddeutschland und arbeitet als Lehrerin
1951
Kay-Werner Allnach
  • 1974 festgenommen
Brigitte Asdonk
  • Tochter des Bürgermeisters von Kamp-Lintfort
  • Gründungsmitglied RAF
  • 1970 festgenommen
  • 1982 aus der Haft entlassen
- 1947
Ronald Augustin
  • Lehre als Grafiker
  • ab 1971 bei der RAF
  • 1973 festgenommen
  • 1980 aus der Haft entlassen
- 1949

B

Name Anmerkung(en) Leben in der DDR geb. (vermutete) Tatbeteiligung(en)
Andreas Baader
  • Deckname: Hans, später im Gefängnis Ahab
  • Gründungsmitglied RAF
  • Anführer erste Generation
  • 1972 festgenommen
- 1943 1977
Hans-Jürgen Bäcker
  • gelernter Maschinenschlosser
Ingrid Barabaß
Ingeborg Barz
  • 1970 Sekretärin in West-Berlin
  • Mitglied der "Schwarzen Hilfe"[6] (Mitbegründerin)
  • Freundin von Wolfgang Grundmann
  • seit 1972 vermißt[7]
1948  ???[8]
Michael "Bommi" Baumann
  • Gründungsmitglied "Bewegung 2. Juni"
  • warb Verena Becker und Inge Viett an
1947 2016
Eberhard Becker
  • 1974 festgenommen
Verena Becker - 1952
Henning Beer
  • Deckname: Mini (ab Sommer 1977)
  • Bruder von Wolfgang Beer
  • 1981 Ausstieg aus der RAF
  • 1990 in Neubrandenburg festgenommen
  • 1995 aus der Haft entlassen
01.04.1982 bis 1990 1958
Wolfgang Beer - 1953 1980 (Autounfall)
Monika Berberich - 1942
Ekkehard Blenk
  • 1974 festgenommen
Peter-Jürgen Boock
  • Deckname: Tim[10], Charly (ab Sommer 1977)
  • war u. a. für die Fälschung von Dokumenten zuständig ("Pappen basteln")
  • seit 1973 mit Waltraud Boock verheiratet
  • 1978 in Jugoslawien festgenommen
  • 1981 festgenommen
  • 1998 aus der Haft entlassen
- 1951
Waltraud Boock (geb. Liewald)
  • Deckname: Inge
  • seit 1973 mit Peter-Jürgen Boock verheiratet
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • 1976 festgenommen
  • 1987 aus der Haft entlassen
- 1951
Bernhard Braun
  • Mitglied der Tupamaros West-Berlin
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • 1972 festgenommen (zusammen mit Brigitte Mohnhaupt)
Annkathrin Bruhn
  • Mitbegründer der Tupamaros West-Berlin
Hilmar Budde
  • Mitbegründer der Tupamaros West-Berlin

C

Name Anmerkung(en) Leben in der DDR geb. (vermutete) Tatbeteiligung(en)
Sabine Callsen
Roswitha Lena Conradt
  • Mitbegründer der Tupamaros West-Berlin
1975

D

Name Anmerkung(en) Leben in der DDR geb. (vermutete) Tatbeteiligung(en)
Sigurd Debus
  • 1974 festgenommen
- 1942 1981 (Hungerstreik)
  • versuchter Sprengstoffanschlag auf die Verfassungsschutzzentrale in Hamburg
  • Bombenanschlag auf das Haus der Industrie in Köln
Hans-Joachim Dellwo[11]
  • lebte später unter falschem Namen in Kanada
Karl-Heinz Dellwo
  • lebte in Hamburg in einer Wohngemeinschaft mit Susanne Albrecht, Bernhard Rössner, Sigrid Sternebeck und Silke Maier-Witt
  • Lebensgefährte von Susanne Albrecht
  • 1973 festgenommen
  • 1995 aus der Haft entlassen
  • Lebensgefährte von Gabriele Rollnik
  • lebt in Hamburg (mit Gabriele Rollnik)
- 1952
Eberhard Dreher
Christine Dümlein
  • Lebensgefährtin von Werner Lotze
  • 1990 in Frankfurt/Oder festgenommen (zusammen mit Werner Lotze)
1980 bis 1990: Katharina Janssen, Sekretärin der Betriebsberufsschule des VED Synthesewerk Schwarzheide
Gisela Dutzi

E

Name Anmerkung(en) Leben in der DDR geb. (vermutete) Tatbeteiligung(en)
Christa Eckes
Gudrun Ensslin
  • Deckname: Grete, später im Gefängnis Smutje
  • Gründungsmitglied RAF
- 1940 1977
Barbara Ernst

F

Name Anmerkung(en) Leben in der DDR geb. (vermutete) Tatbeteiligung(en)
Albert Fichter
  • Mitbegründer der Tupamaros West-Berlin
Knut Folkerts
  • Wohngemeinschaft mit Günter Sonnenberg und Christian Klar in Karlsruhe
  • ab 1976 im Untergrund
  • Deckname: Tender (ab Sommer 1977)
  • zur "Förstergruppe" gehörend[13]
  • 1995 aus der Haft entlassen
- 1952
Uwe Folkerts
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • 1977 festgenommen (zusammen mit Johannes Thimme)
- 1948
Stefan Frey
Ralf Baptist Friedrich
  • ab 1975 Mitarbeiter in der Kanzlei von Klaus Croissant in Stuttgart
  • ab 1977 RAF-Mitglied
  • Deckname: Panther (ab Sommer 1977)
  • verheiratet mit Sigrid Sternebeck
  • 1990 festgenommen
  • lebt unter anderem Namen in Norddeutschland
18.08.1980 bis 1990 1946
Ronald Fritzsch 1951

G

Name Anmerkung(en) Leben in der DDR geb. (vermutete) Tatbeteiligung(en)
Burkhard Garweg
  • 3. Generation (1982 bis 1993)
1968
Angelika Goder
Irene Goergens
  • Kindermädchen der Kinder von Ulrike Meinhof
  • Gründungsmitglied RAF
  • 1970 festgenommen
  • 1977 aus der Haft entlassen
- 1951
Wolfgang Grams
  • ab Juni 1972 Mitglied der "Sozialistischen Initiative Wiesbaden"
  • Wohngemeinschaft mit Eva Haule, Christoph Seidler, Thomas Simon, Barbara Meyer und Horst Ludwig Meyer
  • Lebensgefährte von Birgit Hogefeld
  • 1984 untergetaucht
1953 1993
Manfred Grashof
  • Bundeswehrdeserteur
  • Spezialist für gefälschte Ausweispapiere
  • Gründungsmitglied RAF
  • Deckname: Carlos
  • Lebensgefährte von Petra Schelm
  • 1972 festgenommen (zusammen mit Wolfgang Grundmann)
  • verheiratet mit Dorothea Ridder (seit 1984)
  • 1988 begnadigt
  • später Bühnentechniker beim GRIPS-Theater in Berlin[15]
  • lebt in Berlin-Kreuzberg
- 1946
Thomas Gratt 1956 2006
Wolfgang Grundmann
  • Mitglied der "Schwarzen Hilfe"[17]
  • Freund von Ingeborg Barz
  • 1972 festgenommen (zusammen mit Manfred Grashof)
  • 1976 aus der Haft entlassen
- 1948
Eric Grusdat
  • 1970 Betreiber eines Gebrauchtwagenhandels mit Werkstatt in Berlin[18]
  • Chef von Karl-Heinz Ruhland
  • zuständig für Fahrzeugbeschaffung
  • 1970 festgenommen
  • 1973 aus der Haft entlassen
- 1936 2014

H

Name Anmerkung(en) Leben in der DDR geb. (vermutete) Tatbeteiligung(en)
Siegfried Haag
  • Deckname: Egon
  • Anwalt von Andreas Baader und Holger Meins
  • Mitglied des "Komitees gegen Folter an politischen Gefangenen in der BRD" in Heidelberg[19]
  • rekrutierte Volker Speitel, Lutz Taufer, Ulrich Wessel, Hanna Krabbe und Bernhard Rössner
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • 1976 verhaftet (zusammen mit Roland Mayer)[20]
  • 1987 aus der Haft entlassen
1945
Manuela Haas
  • verheiratet mit Zaki Helou (PFLP-Funktionär)
  • ab 1982 wieder in Deutschland
1948
Katharina Hammerschmidt
  • 1972 festgenommen
- 1943 1975
Manuela Happe -
Eva Sybille Haule-Frimpong
  • betreute Christian Klar während dessen Haft
  • Wohngemeinschaft mit Wolfgang Grams, Christoph Seidler, Thomas Simon, Barbara Meyer und Horst Ludwig Meyer
  • 1982 festgenommen
  • ab 1984 im Untergrund
  • 3. Generation (1982 bis 1993)
  • 1986 festgenommen (zusammen mit Luitgard Hornstein und Christian Kluth)
  • 2007 aus der Haft entlassen
- 1954
Siegfried Hausner
  • Mitglied des Sozialistischen Patientenkollektivs (SPK) in Heidelberg
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
- 1952 1975
Rolf Gerhard Heißler
  • geboren als Rolf Gerhard Leberwurst
  • Philosophiestudium in München
  • lebte in München in einer Kommune mit Brigitte Mohnhaupt und Irmgard Möller
  • Deckname: Karl, Felix (ab Sommer 1977)
  • von 1968 bis 1970 mit Brigitte Mohnhaupt verheiratet
  • Mitglied der Tupamaros München
  • 1971 festgenommen
  • 1975 im Zuge der Entführung von Peter Lorenz ausgetauscht
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • zum Zeitpunkt der Schleyer-Entführung liiert mit Silke Maier-Witt
  • 1979 festgenommen
  • 2001 aus der Haft entlassen
- 1948
Monika Helbing
  • verheiratet mit Ekkehard von Seckendorff
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • Deckname: Martina (ab Sommer 1977)
  • 1995 aus der Haft entlassen
  • lebt mit einer neuen Identität
1953
Marianne Herzog
  • Freundin von Jan-Carl Raspe
  • 1971 festgenommen
- 1939
Inga Hochstein -
Dierk Hoff
  • Bombenbastler der RAF
-
Sieglinde Hofmann
  • ausgebildete Arzthelferin
  • Mitglied des "Komitees gegen Folter an politischen Gefangenen in der BRD" in Heidelberg[24]
  • Deckname: Olga, Caro (ab Sommer 1977)
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • 1980 festgenommen
  • 1999 aus der Haft entlassen
- 1945
Birgit Hogefeld 1956
Peter Homann 1936
Werner Hoppe - 1949
Luitgard Hornstein -

J

Name Anmerkung(en) Leben in der DDR geb. (vermutete) Tatbeteiligung(en)
Ingrid Jakobsmeier
Heinrich "Ali" Jansen
  • gelernter Kaufmann
Klaus Jünschke - 1947

K

Name Anmerkung(en) Leben in der DDR geb. (vermutete) Tatbeteiligung(en)
Karin Kamp-Münnichow
Christian Klar[30]
  • lernte Johannes Thimme in der Schule in Ettlingen kennen
  • lernte Günter Sonnenberg im Studium kennen
  • Wohngemeinschaft mit Knut Folkerts und Günter Sonnenberg in Karlsruhe
  • engagierte sich in der Gefangenen-Hilfe (zusammen mit Willy-Peter Stoll)
  • ab 1976 im Untergrund
  • zur "Förstergruppe" gehörend[31]
  • Deckname: Ede, Dago (ab Sommer 1977)
  • Aliasnamen: Hans Georg Schmied, Kay Ringuing Larsen
  • 1982 festgenommen
  • 2008 aus der Haft entlassen
- 1952
Daniela Klette
  • Lebensgefährtin von Ernst Volker Staub
  • 3. Generation (1982 bis 1993)
1958
Gerald Klöpper
Andrea Martina Klump
  • ab Juli 1984 untergetaucht
  • Lebensgefährtin von Horst Ludwig Meyer
  • ab 1987 zusammen mit Christoph Seidler, Horst Ludwig Meyer, Barbara Meyer und Thomas Simon in Syrien
  • ab 1995 zusammen mit Horst Ludwig Meyer in Wien
  • 1999 festgenommen
Christian Kluth -
Michael Knoll - 1957 1978 (erschossen)
Hans-Peter Konieczny
Friederike Charlotte Wilhelmine Krabbe
  • Deckname: Käthe, Rima
  • Schwester von Hanna Krabbe
  • studierte in Heidelberg Pädagogik, Soziologie und Psychologie
  • Angehörige des "Sozialistischen Patientenkollektiv" (SPK)
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • lebte später in Beirut
1950
Hanna-Elise Krabbe
  • Schwester von Friederike Krabbe
  • Angehörige des "Sozialistischen Patientenkollektiv" (SPK)
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • 1996 aus der Haft entlassen
1945
Gabriele Kröcher-Tiedemann 1951 1995
Norbert "Knofo" Kröcher 1950 2016
Christine Kuby
  • 1978 festgenommen
  • 1995 aus der Haft entlassen
1957
Dieter Kunzelmann 1939

L

Name Anmerkung(en) Leben in der DDR geb. (vermutete) Tatbeteiligung(en)
Werner Lotze
  • Deckname: Beamter (ab Sommer 1977)
  • Lebensgefährte von Christine Dümlein
  • 1990 in Frankfurt/Oder festgenommen (zusammen mit Christine Dümlein)
  • lebt mit einer neuen Identität in Westdeutschland
1980 bis 1990: Manfred Janssen, Ofenfahrer im Dreischichtsystem, später Schichtleiter und Rudertrainer bei der Sportgemeinschaft Dynamo Senftenberg 1952
Angela Luther
  • 1970 Mitglied der Frauenkommune Cosimaplatz in West-Berlin (zusammen mit Verena Becker)
  • Mitglied der "Schwarzen Hilfe"[40]
  • Lebensgefährtin von Thomas Weisbecker
  • ab 1971 Mitglied der RAF
  • 1. Generation
  • seit 1972 vermißt
1940

M

Name Anmerkung(en) Leben in der DDR geb. (vermutete) Tatbeteiligung(en)
Alfred Mährländer
  • Spitzname "Shorty"
Karola Magg
Hella Maher
Horst Mahler 1936
Silke Maier-Witt[41]
  • lebte in Hamburg in einer Wohngemeinschaft mit Susanne Albrecht, Bernhard Rössner, Sigrid Sternebeck und Karl-Heinz Dellwo
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • 1990 festgenommen
  • 1995 aus der Haft entlassen
  • zum Zeitpunkt der Schleyer-Entführung liiert mit Rolf Heißler
  • lebte seit der Jahrtausendwende auf dem Balkan
  • lebt seit 2007 in Skopje (Mazedonien)
  • 1980 bis 1985: Angelika Gerlach (am 14.04.1950 geb. in Den Haag), whft. in der Ernst-Schneller-Str. in Hoyerswerda
  • 1982 bis 1985: Angelika Gerlach in Erfurt
  • 1985 bis 1987: ohne Namen in Ost-Berlin
  • 1987 bis 1990: Sylvia Beyer (am 18.10.1948 als Sylvia Gersbach geb. in Moskau), whft. in der Ernst-Alban-Str. 22 in Neubrandenburg
  • IM der Stasi, Deckname "Anja Weber"
1950
Roland Mayer[44]
  • ab 1976 im Untergrund
  • Deckname: Michael
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • 1976 verhaftet (zusammen mit Siegfried Haag)[45]
  • 1988 aus der Haft entlassen
Ulrike Meinhof - 1934 1976 (Selbstmord)
Holger Meins - 1941 1974 (Hungerstreik)
Barbara Meyer
  • verheiratet mit Horst Ludwig Meyer
  • Wohngemeinschaft mit Wolfgang Grams, Christoph Seidler, Thomas Simon, Eva Haule und Horst Ludwig Meyer
  • 1984 untergetaucht
  • ab 1987 zusammen mit Christoph Seidler, Horst Ludwig Meyer, Andrea Klump und Thomas Simon in Syrien
1956
Horst Ludwig Meyer
  • gelernter Starkstromtechniker
  • ausgebildet in Karate
  • verheiratet mit Barbara Meyer
  • Wohngemeinschaft mit Wolfgang Grams, Christoph Seidler, Thomas Simon, Barbara Meyer und Eva Haule
  • 1984 untergetaucht
  • ab 1987 zusammen mit Christoph Seidler, Barbara Meyer, Andrea Klump und Thomas Simon in Syrien
  • ab 1995 zusammen mit Andrea Klumpe in Wien
  • Lebensgefährte von Andrea Klump
  • Sprengstoffexperte der RAF
1956 1999
Till Meyer 1944
Christian Möller -
Irmgard Möller - 1947
Brigitte Mohnhaupt
  • lebte in München in einer Kommune mit Rolf Heißler und Irmgard Möller
  • Deckname: Nora (seit März 1977)
  • von 1968 bis 1970 mit Rolf Heißler verheiratet
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • 1972 festgenommen (zusammen mit Bernhard Braun)
  • 1977 aus der Haft entlassen
  • 1982 festgenommen
  • 2007 aus der Haft entlassen
1949
Gerhard Müller - 1948

N

Name Anmerkung(en) Leben in der DDR geb. (vermutete) Tatbeteiligung(en)
Regina Nicolai

P

Name Anmerkung(en) Leben in der DDR geb. (vermutete) Tatbeteiligung(en)
Juliane Plambeck
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • 1975 festgenommen (zusammen mit Inge Viett und Ralf Reinders)
  • 1976 aus dem Gefängnis ausgebrochen
  • "Alvara Arellano"
1952 1980 (Autounfall)
Helmut Pohl 1943 2014
Rolf Pohle 1942 2004
Astrid Proll
  • 1. Generation
  • Deckname: Rosi
  • 1971 festgenommen
  • 1974 aus der Haft entlassen
  • 1978 festgenommen
  • 1980 aus der Haft entlassen
- 1947
Thorwald Proll 1941

R

Name Anmerkung(en) Leben in der DDR geb. (vermutete) Tatbeteiligung(en)
Jan-Carl Raspe
  • Freund von Monika Herzog
  • Mitglied im SDS
  • stellte 1970 seine Wohnung zur Verfügung
  • Gründungsmitglied RAF
  • 1. Generation
  • 1972 festgenommen
- 1944 1977
Ralf Reinders
  • Mitglied der "Bewegung 2. Juni"
  • Spitzname "Bär"
  • 1975 festgenommen (zusammen mit Inge Viett und Juliane Plambeck)
  • 1990 aus der Haft entlassen
1948
Dorothea Ridder[48]
  • Mitbegründerin der Kommune I
  • 1971 festgenommen[49]
  • 1971 aus der Haft entlassen
  • 1972 festgenommen
  • 1973 aus der Haft entlassen
  • verheiratet mit Manfred Grashof (seit 1984)
1942
Bernhard Rössner
  • lebte in Hamburg in einer Wohngemeinschaft mit Susanne Albrecht, Karl-Heinz Dellwo, Sigrid Sternebeck und Silke Maier-Witt
  • 1975 festgenommen
  • 1993 aus der Haft entlassen
- 1946
Carmen Roll
Gabriele Rollnik 1950
Johannes Roos
  • gelernter Maschinenbauer
  • 1977 festgenommen
-
Karl-Heinz Ruhland
  • Angestellter von Eric Grusdat in dessen Gebrauchtwagenhandel in Berlin
  • 1970 festgenommen
  • 1974 aus der Haft entlassen
1938

S

Name Anmerkung(en) Leben in der DDR geb. (vermutete) Tatbeteiligung(en)
Philip Werner Sauber
  • Mitglied der "Bewegung 2. Juni"
1947 1975
Petra Schelm
  • Deckname: Prinz
  • gelernte Friseurin
  • Lebensgefährtin von Manfred Grashof
  • 1. Generation
- 1950 1971
Margrit Schiller
  • Mitglied im "Sozialistischen Patientenkollektiv" (SPK)
  • Gründungsmitglieder der RAF wohnten in ihrer Wohnung in Heidelberg
  • 1971 festgenommen
  • 1973 aus der Haft entlassen
  • lebte mit Joschka Fischer in einer WG
  • 1974 in Frankfurt am Main festgenommen (mit Wolfgang Beer)
  • 1979 aus der Haft entlassen
  • ab 1985 Exil auf Kuba
  • 1999 wohnhaft in Montevideo (Uruguay)
- 1948
Gert Richard Schneider -
Ingrid Schubert - 1944 1977 (Suizid)
Adelheid Schulz
  • ab 1976 im Untergrund
  • zur "Förstergruppe" gehörend[52]
  • Deckname: Iris (ab Sommer 1977)
  • ausgebildete Krankenschwester
  • 1982 festgenommen
  • 1998 aus der Haft entlassen
  • lebt in Frankfurt am Main
- 1955
Brigitte Schulz
  • Schwester von Detlef Schulz
-
  • geplanter Anschlag gegen eine Maschine der israelischen Fluggesellschaft El Al
Detlef Schulz
  • Bruder von Brigitte Schulz
  • in Heidelberg Mitglied des "Sozialistischen Patientenkollektivs"
  • zusammen mit Lutz Taufer zeitweilig Geschäftsstellenleiter im "Informationszentrum Rote Volksuniversität"
  • 1976 festgenommen
-
Christoph Seidler
  • Wohngemeinschaft mit Wolfgang Grams, Eva Haule, Thomas Simon, Barbara Meyer und Horst Ludwig Meyer
  • ab 1987 zusammen mit Horst Ludwig Meyer, Barbara Meyer, Andrea Klump und Thomas Simon in Syrien
  • hat sich im November 1996 gestellt
Ingrid Siepmann
  • Lebensgefährtin von Dieter Kunzelmann
  • Mitglied der "Bewegung 2. Juni"
  • 1975 im Zuge der Entführung von Peter Lorenz ausgetauscht
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
- 1944 ca. 1982
Thomas Simon
  • Wohngemeinschaft mit Wolfgang Grams, Eva Haule, Christoph Seidler, Barbara Meyer und Horst Ludwig Meyer
  • ab 1987 zusammen mit Horst Ludwig Meyer, Barbara Meyer, Andrea Klump und Christoph Seidler in Syrien
-
Horst Söhnlein 1943
Günter Sonnenberg
  • lernte Christian Klar im Studium kennen
  • Wohngemeinschaft mit Knut Folkerts und Christian Klar in Karlsruhe
  • ab 1976 im Untergrund
  • zur "Förstergruppe" gehörend[55]
  • Deckname: Bodo
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • 1977 verhaftet
  • 1992 aus der Haft entlassen
- 1954
Angelika Speitel
  • verheiratet mit Volker Speitel
  • arbeitete in der Kanzlei von Klaus Croissant
  • Deckname: Etna (ab Sommer 1977)
  • 1978 festgenommen (zusammen mit Michael Knoll)
  • 1989 begnadigt
- 1952
Volker Speitel
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • 1977 festgenommen
  • 1979 aus der Haft entlassen
  • verheiratet mit Angelika Speitel
- 1950
Ilse Stachowiak
  • 1974 festgenommen
- 1954
Ernst Volker Staub 1954 oder 1957
Sigrid Sternebeck [58]
  • lebte in Hamburg in einer Wohngemeinschaft mit Susanne Albrecht, Bernhard Rössner, Karl-Heinz Dellwo und Silke Maier-Witt
  • verheiratet mit Ralf Baptist Friedrich
  • ab 1977 in der RAF
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • 1990 festgenommen
  • heute Fotografin in Norddeutschland
ab 18.08.1980 1949
Willy Peter Stoll
  • Gymnasiast, später private Handelsschule
  • 1967 Lehre in einer Steuerkanzlei
  • engagierte sich in der Gefangenen-Hilfe (zusammen mit Christian Klar)
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • Deckname: Marlon (ab Sommer 1977)
- 1950 1978 (erschossen)
Gudrun Stürmer
Beate Sturm
  • Deckname: Jutta
  • Mitglied der RAF 1970/71
1951

T

Name Anmerkung(en) Leben in der DDR geb. (vermutete) Tatbeteiligung(en)
Lutz Taufer
  • Mitglied des "Komitees gegen Folter an politischen Gefangenen in der BRD" in Heidelberg[60]
  • zusammen mit Detlef Schulz zeitweilig Geschäftsstellenleiter im "Informationszentrum Rote Volksuniversität"
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • 1977 festgenommen
  • 1996 aus der Haft entlassen
- 1944
Fritz Teufel 1943 2010
Johannes Thimme[61]
  • lernte Christian Klar in der Schule in Ettlingen kennen
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • 1977 festgenommen (zusammen mit Uwe Folkerts)
- 1956 1985
  • Anschlagsversuch auf die Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt in Stuttgart-Möhringen; dabei durch Fehlzündung gestorben (1985)

V

Name Anmerkung(en) Leben in der DDR geb. (vermutete) Tatbeteiligung(en)
Inge Viett
  • abgebrochene Lehre als Kindergärtnerin
  • Mitglied der "Schwarzen Hilfe"[62]
  • durch Michael "Bommi" Baumann angeworben
  • 1975 festgenommen (zusammen mit Ralf Reinders und Juliane Plambeck)
  • 1978 festgenommen
  • stellte den Kontakt zur Stasi her
  • 1990 festgenommen (im Eingang ihres Wohnhauses in Magdeburg auf dem Weg zum Aufzug)
  • 1997 aus der Haft entlassen
  • ab 1982: Eva-Maria Sommer, Übersiedlerin aus dem Westen, Mitarbeiterin im Grafischen Großbetrieb Völkerfreundschaft in Dresden, inoffizieller Mitarbeiter der Stasi (ab 25.02.1983 als "Maria Berger")
  • bis 1986: Eva Schnell in Ost-Berlin (Marzahn)
  • ab 1987: Eva Schnell in Magdeburg-Nord, Buchdruckerin, geboren am 15.01.1946 in Moskau (whft. Hans-Grundig-Straße) (1986 bis 1990), Mitarbeiterin im VEB Schwermaschinenbau Karl Liebknecht
  • 1990: in ihrem Wohngebiet Wahlhelferin für die Volkskammerwahl am 18.03.1990
1944
Andreas Vogel -
Elisabeth von Dyck
  • gelernte Arzthelferin
  • Verlobte von Klaus Jünschke
  • 1974 in Heidelberg Mitglied des Sozialistischen Patientenkollektivs[64]
  • Mitglied des "Komitees gegen Folter an politischen Gefangenen in der BRD" in Heidelberg[65]
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
- 1951 1979
Georg von Rauch
  • Mitbegründer der Tupamaros West-Berlin
1947 1971
Ekkehard Freiherr von Seckendorff-Gudent
  • Deckname: Waldi oder Baron (ab Sommer 1977)
  • verheiratet mit Monika Helbing
  • 1990 festgenommen
  • lebt als Arzt in Berlin
ab 1980

W

Name Anmerkung(en) Leben in der DDR geb. (vermutete) Tatbeteiligung(en)
Christof Wackernagel
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
  • Deckname: Sepp (ab Sommer 1977)
  • 1977 festgenommen (mit Gert Schneider)
  • 1987 entlassen
  • arbeitet als Schauspieler
- 1951
Rolf Clemens Wagner
  • Deckname: Anton, Artur (ab Sommer 1977)
  • kam 1976 zur RAF
  • 1979 verhaftet
  • 2003 begnadigt
- 1944 2014
Thomas Weisbecker
  • Professorensohn
  • Mitbegründer der Tupamaros West-Berlin
  • Lebensgefährte von Angela Luther
  • ab 1971 Mitglied der RAF
  • 1. Generation
1949 1972
Ulrich Wessel
  • 2. Generation (1975 bis 1982)
- 1946 1975
Stefan Wisniewski
  • Deckname: Fury, Hans
  • organisierte die Beerdigung von Holger Meins
  • geht 1974 nach dem Tod von Holger Meins in den Untergrund
  • 1978 auf dem Flughafen Paris-Orly festgenommen
  • 1999 aus der Haft entlassen
  • lebt heute in Köln
- 1953

siehe auch

Links

Einzelnachweise

  1. Sie wurde in der Gruppe "Hamburger Tante" genannt, später aber, da sie dem Druck der Illegalität kaum gewachsen war, auch "Fehler".
  2. unmittelbar nach der Tat zunächst in der konspirativen Wohnung der RAF Südring 3a, 65795 Hattersheim am Main, dann in Amsterdam, Paris und Bagdad
  3. Dort fand Susanne Albrecht bzw. Ingrid Becker am 04.11.1986 in ihrem Briefkasten einen Zettel, auf dem geschrieben stand "Wie kann man mit dieser Vergangenheit leben?".
  4. Ehemalige Mitglieder der RAF erklärten, daß Brigitte Asdonk an dem Banküberfall, der ihr vorgeworfen wurde, nicht beteiligt war.
  5. Brigitte Asdonk besorgte im Vorfeld Schußwaffen und fuhr das Fluchtauto.
  6. Verena Becker, Ingeborg Barz, Angela Luther, Inge Viett und Wolfgang Grundmann arbeiteten zusammen in der "Schwarzen Hilfe".
  7. Ingeborg Barz rief am 21.02.1972 ihre Mutter an und sagte ihr, daß sie die RAF verlassen wolle. Laut Aussage von Gerhard Müller habe Andreas Baader sie daraufhin mittels Genickschuß umgebracht, weil er Angst hatte, daß sie die Gruppe verraten könne. Die Leiche soll anschließend in einem Waldstück bei Gernsheim vergraben worden sein, wo sie allerdings nie gefunden wurde.
  8. Gerhard Müller sagte aus, daß die seit 1972 vermißte Ingeborg Barz in dem Jahr von Andreas Baader umgebracht wurde.
  9. Verena Becker, Ingeborg Barz, Angela Luther, Inge Viett und Wolfgang Grundmann arbeiteten zusammen in der "Schwarzen Hilfe".
  10. Die Polizei fand Ende 1976 diverse RAF-Dokumente, in denen als Deckname "Tim" benutzt wurde. Dies schrieben die Ermittler Johannes Thimme, einen ehemaligen Schulkameraden von Christian Klar, zu. Gemeint war allerdings Peter-Jürgen Boock.
  11. Die Tatbeteiligung von Sieglinde Hofmann am Attentat auf Jürgen Ponto wurde seinerzeit lediglich deshalb angenommen, weil Hans-Joachim Dellwo bezeugte, daß er Hofmann in der Wohnung Südring 3a, 65795 Hattersheim am Main, die zur Vorbereitung genutzt wurde, gesehen habe. Er selber bekam für diese Aussage Strafmilderung. Nachdem die ehemaligen RAF-Terroristen in der DDR festgenommen wurden, wurde ermittelt, daß Sieglinde Hofmann tatsächlich am Attentat auf Jürgen Ponto nicht beteiligt war.
  12. Wolfgang Kraushaar fand 2005 heraus, daß Fichter die Bombe deponiert hatte.
  13. So wurde die aus dem Schwarzwald und Karlsruhe stammende Abteilung genannt.
  14. Folkerts kaufte am 30.07. einen VW Bus, mit dem die RAF die Polizei auf die falsche Fährte locken will, weil sie ihn zwei Tage nach der Entführung in Lörrach 300 Meter von der Schweizer Grenze entfernt abstellte und im Innenraum die Krawatte, die Schleyer am Entführungstag trug und seinen Schlüsselbund, deponierte.
  15. Manfred Grashof arbeitete bereits 1988/1989 als Freigänger am Theater. Eine Ironie wäre es, wenn Manfred Grashof 1970 beim Überfall auf die Berliner Sparkasse, Altonaer Str. 5 beteiligt gewesen wäre, denn seine spätere Arbeitsstätte GRIPS-Theater liegt exakt gegenüber auf der anderen Straßenseite. Seine Tatbeteiligung ist jedoch nicht bekannt.
  16. Grashof sollte zur Vorbereitung angeblich in Kaiserslautern einen Stadtplan gekauft haben. Grashof selber gab an, vor dem Prozeß noch nie in Kaiserslautern gewesen zu sein und sich zur Tatzeit in Hamburg aufgehalten zu haben.
  17. Verena Becker, Ingeborg Barz, Angela Luther, Inge Viett und Wolfgang Grundmann arbeiteten zusammen in der "Schwarzen Hilfe".
  18. In der Autowerkstatt von Eric Grusdat wurden ab 1970 etliche Fahrzeuge, die zuvor von Mitgliedern der RAF gestohlen wurden, umlackiert und mit anderen Fahrgestellnummern versehen.
  19. Angehörige dieses Komitees waren u. a. Elisabeth von Dyck, Sieglinde Hofmann, Lutz Taufer und Siegfried Haag.
  20. Bei seiner Verhaftung wurden umfangreiche Unterlagen gefunden, die diverse verdeckte Hinweise auf die Planung des Buback-Attentats sowie die Schleyer-Entführung und Jürgen Ponto enthielten. Entschlüsselt werden konnten diese jedoch erst im nachhinein, nachdem die Taten passiert waren.
  21. fehlende Verifikation
  22. Auf dem Parkdeck des Uni-Centers in Köln fand man im Rahmen der Fahndung den Alfa Romeo Giulia 1600 Super, den Rolf Heißler unter dem Namen "Konrad Binder" am 23.07.1977 für 2900 Mark privat gekauft hatte, und mit dem Brigitte Mohnhaupt und Adelheid Schulz die Fahrstrecke Schleyers ausspionierten. In Den Haag und Brüssel zählte er zu den Bewachern von Schleyer. Nach Aussage von Peter-Jürgen Boock aus dem Jahr 2007 soll Heißler einer der Mörder von Schleyer gewesen sein.
  23. Monika Helbing mietete die Wohnung Nr. 104 im dritten Stock Zum Renngraben 8, 50374 Erftstadt am 21.07.1977 unter dem Namen Annerose Lottmann-Bücklers. Sie gab an, daß sie Modeschneiderin sei.
  24. Angehörige dieses Komitees waren u. a. Elisabeth von Dyck, Sieglinde Hofmann, Lutz Taufer und Siegfried Haag.
  25. Diese Tatbeteiligung wurde Sieglinde Hofmann zugerechnet, weil Hans-Joachim Dellwo bezeugte, daß Hofmann sich in der Wohnung Südring 3a, 65795 Hattersheim am Main aufhielt, die zur Vorbereitung genutzt wurde. Er selber bekam für diese Aussage Strafmilderung. Nachdem die ehemaligen RAF-Terroristen in der DDR festgenommen wurden, wurde ermittelt, daß Sieglinde Hofmann tatsächlich am Attentat auf Jürgen Ponto nicht beteiligt war.
  26. Sie hielt sich zum Zeitpunkt der Entführung der Landshut zusammen mit Silke Maier-Witt in Frankfurt am Main auf.
  27. Zunächst wurde Peter Homann ebenfalls der Teilnahme an der Baader-Befreiung verdächtigt, weil er zusammen mit Ulrike Meinhof in der Kufsteiner Straße 12 in Berlin wohnte. Im Spiegel-Interview von 1971 gab Peter Homann an, zum Zeitpunkt der Baader-Befreiung in einem Eiscafé in der Uhlandstraße gesessen zu haben.
  28. Beide wurden einen Tag nach der Festnahme von Hans-Peter Konieczny festgenommen. Sie hatten sich zuvor mehrach mit ihm getroffen - auch am Ort ihrer Festnahme in Offenbach.
  29. Das Gericht ging davon aus, daß der Überfall durch Klaus Jünschke, Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe durchgeführt wurde.
  30. Der Vater von Christian Klar unterschrieb die Urkunde mit der die spätere Ehefrau von Prof. Dr. Michael Buback als Lehrerin Beamtin auf Lebenszeit wurde.
  31. So wurde die aus dem Schwarzwald und Karlsruhe stammende Abteilung genannt.
  32. Auf Verpackungsteilen wurden seine Fingerabdrücke gefunden.
  33. Christian Klar kaufte am 15.10.1977 in Neu-Anspach bei Frankfurt am Main den grünen Audi, in dessen Kofferraum die Leiche von Hanns Martin Schleyer gefunden wurde.
  34. Christian Klar soll 1976 in Basel den Pistolenlauf erworben haben, der sich in der Pistole befand, mit der sich Jan-Carl Raspe in der Todesnacht von Stammheim erschoß.
  35. Der belastende Kronzeuge widerrief seine Aussage bzgl. der Tatbeteiligung von Andrea Klump und Christoph Seidler später, so daß beiden diese Tat nicht vorgeworfen werden konnte.
  36. Das erste Treffen zwischen ihm und Gudrun Ensslin und Andreas Baader fand im Haus Pfizerstraße 10, 70184 Stuttgart statt.
  37. Konieczny wurde einen Tag vor der Verhaftung von Irmgard Möller und Klaus Jünschke in Tübingen festgenommen. Zuvor hatte er sich mehrfach mit beiden getroffen, u. a. auch am Ort deren Festnahme in Offenbach.
  38. Friederike Krabbe mietete am 27.07.1977 die Wohnung Wiener Weg 1b, 50858 Köln an. Sie hielt sich während der Schleyer-Entführung zunächst in einer Zwei-Stock-Maisonette-Wohnung im Haus Baden Powellweg 217, 1069 LG Amsterdam auf, bevor sie dann nach Bagdad flog. Dort wohnte sie zusammen mit Elisabeth von Dyck und Monika Helbing.
  39. Christine Kuby, Gert Schneider und Christof Wackernagel erledigten während Schleyers Geiselhaft Kuriergänge und Kundschafterdienste. Es ist zu vermuten, aber nicht nachgewiesen, dass sie auch an seiner Bewachung teilnehmen.
  40. Verena Becker, Ingeborg Barz, Angela Luther, Inge Viett und Wolfgang Grundmann arbeiteten zusammen in der "Schwarzen Hilfe".
  41. Sie wurde in der Gruppe "Hamburger Tante" genannt, später aber, da sie dem Druck der Illegalität kaum gewachsen war, auch "Fehler".
  42. Auf Verpackungsmaterial wurden ihre Fingerabdrücke gefunden.
  43. Man ging immer davon aus, daß Silke Maier-Witt am Tag der Entführung mit Rolf Heißler zusammen an der Fahrtstrecke stand und das Kommando von dessen Abfahrt in Kenntnis setzte. In einem Interview mit der Bild-Zeitung vom 29.11.2017 gab sie jedoch an, Schleyer am Tattag an der Fahrtstrecke nicht gesehen zu haben. Nach der Entführung räumte sie zunächst eine der konspirativen Wohnungen der RAF in Köln leer und fuhr anschließend mit Heißler nach Düsseldorf. Zudem erledigte sie Botengänge während der Entführung und übermittelte telefonisch die Forderungen der RAF an Denis Payot. Zum Zeitpunkt der Entführung der Landshut befand sie sich zusammen mit Sieglinde Hofmann in Frankfurt am Main.
  44. Mayer wurde im Juni 1979 für einen zwei Wochen nach seiner Verhaftung begangenen Bankraub in Wien verurteilt.
  45. Bei seiner Verhaftung wurden umfangreiche Unterlagen gefunden, die diverse verdeckte Hinweise auf die Planung des Buback-Attentats sowie die Schleyer-Entführung und Jürgen Ponto enthielten. Entschlüsselt werden konnten diese jedoch erst im nachhinein, nachdem die Taten passiert waren.
  46. Beide wurden einen Tag nach der Festnahme von Hans-Peter Konieczny festgenommen. Sie hatten sich zuvor mehrach mit ihm getroffen - auch am Ort ihrer Festnahme in Offenbach.
  47. Brigitte Mohnhaupt sollte eigentlich dem Kommando angehören, das Schleyer entführte. Da die Entführung erst in der Nacht zuvor endgültig beschlossen wurde, als Mohnhaupt in Süddeutschland unterwegs war, war sie bei der Entführung nicht dabei, kehrte aber am gleichen Tag nach Köln zurück. Sie war in Erftstadt-Liblar und Den Haag bei den Verhören Schleyers dabei.
  48. Neben ihrem Medizinstudium organisierte Dorothea Ridder für die RAF eine Wohnung, die als Fälscherwerkstatt benutzt wurde, und machte Botengänge.
  49. Im September 1971 wurde die mittlerweile per Haftbefehl gesuchte Ridder festgenommen. Sie verweigerte aber jede Aussage und kam in Untersuchungshaft, die sie überwiegend im „Toten Trakt“ der JVA Köln-Ossendorf verbrachte, wo sie teilweise zeitgleich mit Astrid Proll inhaftiert war.
  50. Christine Kuby, Gert Schneider und Christof Wackernagel erledigten während Schleyers Geiselhaft Kuriergänge und Kundschafterdienste. Es ist zu vermuten, aber nicht nachgewiesen, dass sie auch an seiner Bewachung teilnehmen.
  51. Ingrid Schubert wies sich bei Verhaftung mit einem verfälschten Ausweis von Dorothea Ridder aus.
  52. So wurde die aus dem Schwarzwald und Karlsruhe stammende Abteilung genannt.
  53. Adelheid Schulz mietete die konspirative Wohnung im Uni-Center unter dem Namen "Markward" an.
  54. Der belastende Kronzeuge widerrief seine Aussage bzgl. der Tatbeteiligung von Andrea Klump und Christoph Seidler später, so daß beiden diese Tat nicht vorgeworfen werden konnte.
  55. So wurde die aus dem Schwarzwald und Karlsruhe stammende Abteilung genannt.
  56. Durch einen Handschriftenvergleich konnte Günter Sonnenberg als der Mann identifiziert werden, der die blaue Suzuki gemietet hatte.
  57. Angelika Speitel mietete die Wohnung im Haus Stevinstraat 266, 2587 EW Den Haag unter dem falschen Namen "Karola Stöhr".
  58. Sie wurde in der Gruppe "Hamburger Tante" genannt, später aber, da sie dem Druck der Illegalität kaum gewachsen war, auch "Fehler".
  59. Sigrid Sternebeck bewachte Schleyer in Den Haag und erledigte Botengänge.
  60. Angehörige dieses Komitees waren u. a. Elisabeth von Dyck, Sieglinde Hofmann, Lutz Taufer und Siegfried Haag.
  61. Die Polizei fand Ende 1976 diverse RAF-Dokumente, in denen als Deckname "Tim" benutzt wurde. Dies schrieben die Ermittler Johannes Thimme, einen ehemaligen Schulkameraden von Christian Klar, zu. Johannes Thimme saß u. a. aufgrund dessen wegen "Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung" 22 Monate in Einzelhaft. Er war allerdings kein Mitglied der RAF, sympathisierte aber mit ihr. "Tim" war übrigens Peter-Jürgen Boock.
  62. Verena Becker, Ingeborg Barz, Angela Luther, Inge Viett und Wolfgang Grundmann arbeiteten zusammen in der "Schwarzen Hilfe".
  63. Angeblich fuhr Inge Viett unmittelbar hinter dem Wagen der beiden RAF-Terroristen Wolfgang Beer und Juliane Plambeck.
  64. Viele Mitglieder des Sozialistischen Patientenkollektivs (SPK) schlossen sich später der RAF an, u. a. Hanna Krabbe, Ralf Baptist Friedrich und Siegfried Hausner.
  65. Angehörige dieses Komitees waren u. a. Elisabeth von Dyck, Sieglinde Hofmann, Lutz Taufer und Siegfried Haag.
  66. Christine Kuby, Gert Schneider und Christof Wackernagel erledigten während Schleyers Geiselhaft Kuriergänge und Kundschafterdienste. Es ist zu vermuten, aber nicht nachgewiesen, dass sie auch an seiner Bewachung teilnehmen.
  67. Rolf Clemens Wagner bewachte Schleyer, führte Verhandlungen mit dem Vermittler Payot und sollte die Übergabe des Lösegeldes durch Schleyers Sohn Hanns Eberhard koordinieren, die letzten Endes aber nicht funktioniert. Er gab die Nachricht vom Tod Schleyers telefonisch an Silke Maier-Witt weiter, damit diese den Bekenneranruf tätigen konnte.
  68. Verena Becker belastete Wisniewski im Frühjahr 2007 schwer, als sie seine Beteiligung als Schütze beim Attentat auf Siegfried Buback nannte.
  69. Nach Aussage von Peter-Jürgen Boock aus dem Jahr 2007 soll Wisniewski einer der Mörder von Schleyer gewesen sein.