Kanzlerbungalow

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Modellkanzlerbungalow.jpg
Lage in Bonn
Breitengrad: 50.721461 Längengrad: 7.117914
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Der Kanzlerbungalow wurde 1963 (vor 61 Jahren) erbaut. Der Bau kostete 2 Millionen DM. Ludwig Erhard war der erste Bundeskanzler, der dort wohnte. Er zog 1964 ein.

Kurt Georg Kiesinger nutzte ihn anschließend als Wohn- und Veranstaltungsort. Unter Willy Brandt wurde er zum Gästehaus und Tagungsort, weil der Bungalow "nicht familientauglich" sei. 1974 zog schließlich Helmut Schmidt ein. Später saßen Michael Gorbatschow und Helmut Kohl im Gartenbereich, denn auch Kohl zog als Kanzler hier ein. Er wohnte von 1982 bis 1998 hier. Gerhard Schröder, der Nachfolger von Helmut Kohl als Bundeskanzler zog aufgrund des nahenden Umzuges nach Berlin nicht mehr ein, so daß Kohl auch noch nach seiner Amtszeit hier wohnte.

Die Miete zahlte jeder Kanzler aus der eigenen Tasche. Sie wurde nach dem Bonner Mietspiegel für gehobene Wohnlage errechnet.

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