Haus OBU

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Hausobu.jpg
Lage in Köln
Breitengrad: 50.869258 Längengrad: 6.976656
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Das Wohn- und Atelierhaus OBU war ein Wohnhaus in Köln.

Das im Kölner Villenvorort Köln-Hahnwald gelegene Gebäude wurde 1976 (vor 48 Jahren) bis 1982 (vor 42 Jahren) nach Plänen des Architekten Erwin H. Zander als dessen eigenes Wohn- und Atelierhaus errichtet.

Der aus acht mit Efeu und Wein bewachsenen Holzkuppeln in Leichtbauweise bestehende experimentelle Bau wurde preisgünstig in handgefertigter Schalenkonstruktion errichtet, womit sich die lange Bauzeit erklärt. Im gemauerten Sockelgeschoß befand sich ein Servicebereich mit Ankleiden und Bädern, darüber waren Wohn-, Schlaf- und Arbeitsbereich mit hoher, von Einbauten freigehaltener Wohnhalle im Zentrum des Baus gelegen, der zum Garten hin großflächig geöffnet war. Innen und außen verband eine von Dani Karavan entworfene Installation aus Wasserbecken und Stegen die einzelnen Kuppeln. Der Bau galt als Meisterwerk experimentierfreudiger, postmoderner und gleichsam archaisch-naturverbundener Architektur und blieb in Deutschland ohne Nachfolge.

Im Herbst 2011 (vor 13 Jahren) wurde das Haus abgerissen.

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Traurig.png Das, was im obigen Artikel beschrieben wird ("Haus OBU") besteht seit 2011, also seit 13 Jahren, nicht mehr in der beschriebenen Form.