Entführung von Air-France-Flug 139
Ort |
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1976 in Entebbe |
Opfer |
24 Tote |
Bild |
Lage |
Breitengrad: 0.045271 Längengrad: 32.453337 |
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Am 27.06.1976 (vor 48 Jahren) wurde der Air-France-Flug 139, der planmäßig von Tel Aviv über Athen nach Paris fliegen sollte, nach dem Start in Athen entführt. An Bord des Airbus A300 waren 270 Personen (zwölf Personen Besatzung und 258 Fluggäste).
Zunächst forderten die Entführer eine Landung auf dem Flughafen Bengasi in Libyen. Dort blieb die Maschine ungefähr sechs Stunden, ehe sie nach fünf Flugstunden in Entebbe landete.
Bei den Entführern handelte es sich um zwei Terroristen der "Volksfront zur Befreiung Palästinas" (Popular Front for the Liberation of Palestine – External Operations, PFLP-EO) und um Wilfried Böse und Brigitte Kuhlmann, zwei Gründungsmitglieder der Revolutionären Zellen. Am Flughafen Entebbe kamen weitere bewaffnete Kämpfer der PFLP-EO dazu.
Mit der Entführung von Air-France-Flug 139 wollten die Terroristen die Freilassung von 53 Inhaftierte aus Gefängnissen in Israel, Frankreich, der Bundesrepublik Deutschland und der Schweiz erreichen. Zudem wollten sie fünf Millionen US-Dollar von der französischen Regierung für das Flugzeug haben.