Bearbeiten von „Bombenanschlag auf das Verlagshaus der Axel Springer AG“

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Am 19.05.{{Jahr|1972}} hatten Mitglieder der [[RAF]] fünf Sprengsätze im Hamburger Verlagsgebäude des Springer-Verlags deponiert. Zu dieser Zeit hielten sich fast 3000 Arbeiter und Angestellte im Hochhaus auf.
 
Am 19.05.{{Jahr|1972}} hatten Mitglieder der [[RAF]] fünf Sprengsätze im Hamburger Verlagsgebäude des Springer-Verlags deponiert. Zu dieser Zeit hielten sich fast 3000 Arbeiter und Angestellte im Hochhaus auf.
  
=Tatablauf=
 
 
Kurz nach 15.36 Uhr rief ein Mann in der Telefonzentrale des Verlagsgebäudes an und warnte vor dem Bombenanschlag ("Gleich geht eine Bombe los!"). Eine Minute später rief der gleiche Anrufer noch einmal an und teilte einer anderen Telefonistin das Gleiche mit.
 
Kurz nach 15.36 Uhr rief ein Mann in der Telefonzentrale des Verlagsgebäudes an und warnte vor dem Bombenanschlag ("Gleich geht eine Bombe los!"). Eine Minute später rief der gleiche Anrufer noch einmal an und teilte einer anderen Telefonistin das Gleiche mit.
  
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Um 15.42 Uhr meldete sich der Anrufer erneut und sagte "Es knallt gleich noch einmal!"
 
Um 15.42 Uhr meldete sich der Anrufer erneut und sagte "Es knallt gleich noch einmal!"
  
Drei Minuten später wurde das Hochhaus von einer weiteren Explosion erschüttert. Die in der Damentoilette in der sechsten Etage deponierte Bombe verletzte 23 weitere Menschen.
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Drei Minuten später wurde das Hochhaus von einer weiteren Explosion erschüttert. Die in der Damentoilette in der sechsten Etage deponierte Bombe verletzte 23 weitere Menschen. Nachdem das Verlagsgebäude geräumt worden war, hatten Beamte der Kriminalpolizei am frühen Abend damit begonnen, das Hochhaus nach weiteren Sprengsätzen zu durchsuchen. Bereits nach kurzer Zeit fand man im zweiten Stockwerk eine weitere Rohrbombe, die von einem Sprengstoffexperten des BKA entschärft werden konnte. Noch vor Mitternacht gab die Polizei das Gebäude wieder frei und die Produktion lief wieder an.
 
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=nach der Tat=
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Nachdem das Verlagsgebäude geräumt worden war, hatten Beamte der Kriminalpolizei am frühen Abend damit begonnen, das Hochhaus nach weiteren Sprengsätzen zu durchsuchen.
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Sprengstoffexperten des BKA flogen von [[Wiesbaden]] mit zwei Hubschraubern nach [[Hamburg]], wo sie um 18.15 Uhr auf dem Sportplatz Sternschanze ankamen und mit Streifenwagen der Polizei zum Tatort gefahren wurden. Bereits nach kurzer Zeit fand man im zweiten Stockwerk eine weitere Rohrbombe, die von einem Sprengstoffexperten des BKA entschärft werden konnte. Noch vor Mitternacht gab die Polizei das Gebäude wieder frei und die Produktion lief wieder an.
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Am nächsten Tag wurde deutlich, dass die Beamten die Räumlichkeiten nur mit unzureichender Gründlichkeit durchsucht hatten. Am nächsten Morgen wurde im 12. Stock in unmittelbarer Nähe des Büros von Axel Springer ein weiterer Sprengsatz entdeckt, der nach sofortiger Räumung der angrenzenden Stockwerke entschärft werden konnte. Einen fünften Brandsatz entdeckte man in einem Wandschrank für Feuerlöscher in der Herrentoilette der zwölften Etage, nachdem eine weitere Durchsuchung des Verlagsgebäudes durchgeführt worden war.
 
Am nächsten Tag wurde deutlich, dass die Beamten die Räumlichkeiten nur mit unzureichender Gründlichkeit durchsucht hatten. Am nächsten Morgen wurde im 12. Stock in unmittelbarer Nähe des Büros von Axel Springer ein weiterer Sprengsatz entdeckt, der nach sofortiger Räumung der angrenzenden Stockwerke entschärft werden konnte. Einen fünften Brandsatz entdeckte man in einem Wandschrank für Feuerlöscher in der Herrentoilette der zwölften Etage, nachdem eine weitere Durchsuchung des Verlagsgebäudes durchgeführt worden war.

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