Attentat auf Detlev Karsten Rohwedder
| Ort |
|---|
| 1991 in Düsseldorf |
| Opfer |
| Detlev Karsten Rohwedder |
| Bild |
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| Lage |
| Breitengrad: 51.23789 Längengrad: 6.758437 |
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Am 01.04.1991 (vor 33 Jahren) gegen 23:30 Uhr wurde Detlev Karsten Rohwedder in seinem Haus (Kaiser-Friedrich-Ring 71,40547 Düsseldorf) erschossen. Er befand sich zum Zeitpunkt des Attentats im ersten Obergeschoß, wo es kein Panzerglas gab. Dies war lediglich im Parterre vorhanden. Nach dem Attentat, bei der ein Arm von Hergard Rohwedder massiv verletzt wurde, alarmierte sie die Polizei, öffnete die Haustür und setzte sich in den geöffneten Eingang.
Tatverdächtige
Des Mordes verdächtigt wurde der RAF-Terrorist Wolfgang Grams. Mittels einer DNA-Analyse konnte zehn Jahre nach der Tat nachgewiesen werden, daß ein am Tatort am Rheinufer in Höhe des Hauses gefundenes Haar ihm gehörte. Drei dort aufgefundene Zigarettenkippen konnten ihm nicht zugeordnet werden, weil die Analyse ergab, daß derjenige, der die Zigaretten rauchte, Blutgruppe A hatte. Das traf auf Grams nicht zu, jedoch auf Birgit Hogefeld. Für eine spätere DNA-Analyse war nach der Blutgruppenbestimmung nicht mehr genügend Speichelreste vorhanden.
Vorgeschichte
In den Tagen vor dem Attentat klingelte es u. a. mitten in der Nacht an der Haustür und es gab Telefonanrufe, bei denen sich niemand meldete. Einen Tag vor dem Attentat kehrte das Ehepaar Rohwedder aus Essen zurück nach Hause. Zu dieser Zeit stand auf dem Nachbargrundstück ein Pkw mit einem Pärchen, was Frau Rohwedder komisch vorkam, da sich in dem Haus auf dem Grundstück eine Anwaltskanzlei befand, die am Ostersonntag geschlossen war.
