Aschinger-Haus: Unterschied zwischen den Versionen

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Im [[Aschinger-Haus]] in [[Berlin]] befand sich u. a. die Kneipe "[[Hanne am Zoo]]". Benannt war das unweit des [[Bahnhof Zoo]] stehende Haus nach den Gebrüdern August und Karl Aschinger, die in [[Berlin]] diverse Bierhallen in räumlicher Nähe zu großen Bahnhöfen eröffneten. Die erste Bierhalle am [[Bahnhof Zoo]] wurde 1943 durch einen Luftangriff zerstört und 1950 wieder eröffnet. 1969 verkauften die Erben der Brüder das Grundstück an der [[Joachimsthaler Str. 1-4, 10623 Berlin|Joachimsthaler Str. 1-4]] an die Firma Protos. Bis {{Jahr|1973}} wurde für 26 Millionen D-Mark das neue [[Aschinger-Haus]] gebaut. Die ersten Mieter waren der Architekt des Gebäudes, Dietrich Garski, ein Aschinger-Restaurant (am 01.10.1976 geschlossen) und das Bekleidungshaus Leineweber.
 
Im [[Aschinger-Haus]] in [[Berlin]] befand sich u. a. die Kneipe "[[Hanne am Zoo]]". Benannt war das unweit des [[Bahnhof Zoo]] stehende Haus nach den Gebrüdern August und Karl Aschinger, die in [[Berlin]] diverse Bierhallen in räumlicher Nähe zu großen Bahnhöfen eröffneten. Die erste Bierhalle am [[Bahnhof Zoo]] wurde 1943 durch einen Luftangriff zerstört und 1950 wieder eröffnet. 1969 verkauften die Erben der Brüder das Grundstück an der [[Joachimsthaler Str. 1-4, 10623 Berlin|Joachimsthaler Str. 1-4]] an die Firma Protos. Bis {{Jahr|1973}} wurde für 26 Millionen D-Mark das neue [[Aschinger-Haus]] gebaut. Die ersten Mieter waren der Architekt des Gebäudes, Dietrich Garski, ein Aschinger-Restaurant (am 01.10.1976 geschlossen) und das Bekleidungshaus Leineweber.
  
1976 war die Firma Protos insolvent und das Haus wurde zwangsversteigert. Dietrich Garski kaufte das Gebäude für 12,8 Millionen D-Mark und verkaufte es im gleichen Jahr an die Freiherr-von-Hardenberg-Grundstücksgesellschaft, die sogleich einen Umbau in Auftrag gab.
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1976 war die Firma Protos insolvent und das Haus wurde zwangsversteigert. Dietrich Garski kaufte das Gebäude für 12,8 Millionen D-Mark und verkaufte es im gleichen Jahr an die Freiherr-von-Hardenberg-Grundstücksgesellschaft, die sogleich einen Umbau in Auftrag gab. Da "Botag" einer der letzten Besitzer des Gebäudes war, war das Gebäude auch als "[[Botag-Haus]]" bekannt.
  
 
Das Haus ist mittlerweile abgerissen.
 
Das Haus ist mittlerweile abgerissen.

Version vom 26. November 2020, 13:33 Uhr

Lage in Berlin
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Breitengrad: 52.50577014313948 Längengrad: 13.331555147327368
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Im Aschinger-Haus in Berlin befand sich u. a. die Kneipe "Hanne am Zoo". Benannt war das unweit des Bahnhof Zoo stehende Haus nach den Gebrüdern August und Karl Aschinger, die in Berlin diverse Bierhallen in räumlicher Nähe zu großen Bahnhöfen eröffneten. Die erste Bierhalle am Bahnhof Zoo wurde 1943 durch einen Luftangriff zerstört und 1950 wieder eröffnet. 1969 verkauften die Erben der Brüder das Grundstück an der Joachimsthaler Str. 1-4 an die Firma Protos. Bis 1973 (vor 51 Jahren) wurde für 26 Millionen D-Mark das neue Aschinger-Haus gebaut. Die ersten Mieter waren der Architekt des Gebäudes, Dietrich Garski, ein Aschinger-Restaurant (am 01.10.1976 geschlossen) und das Bekleidungshaus Leineweber.

1976 war die Firma Protos insolvent und das Haus wurde zwangsversteigert. Dietrich Garski kaufte das Gebäude für 12,8 Millionen D-Mark und verkaufte es im gleichen Jahr an die Freiherr-von-Hardenberg-Grundstücksgesellschaft, die sogleich einen Umbau in Auftrag gab. Da "Botag" einer der letzten Besitzer des Gebäudes war, war das Gebäude auch als "Botag-Haus" bekannt.

Das Haus ist mittlerweile abgerissen.

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