Bearbeiten von „Almenweg 7e, 67657 Kaiserslautern“

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Im Reihenhaus [[Almenweg 7e, 67657 Kaiserslautern|Almenweg 7e]] in [[Kaiserslautern]] hatte die [[RAF]] mutmaßlich eine konspirative Wohnung.
 
Im Reihenhaus [[Almenweg 7e, 67657 Kaiserslautern|Almenweg 7e]] in [[Kaiserslautern]] hatte die [[RAF]] mutmaßlich eine konspirative Wohnung.
  
Am 18.12.{{Jahr|1971}} meldete sich ein Michael Schütz beim Kaiserslauterer Architekten Folker Fiebiger, der im Almenweg 7 wohnte, und gab als eigene Wohnanschrift Hansastraße 82 in [[Düsseldorf]] an. Er wollte eine "komf. Appartement-Leerwohnung, Atelierstil, in bester Wohnlage Kaiserslauterns ab sofort" mieten. Am 28.12. wollte der Vermieter den Mietvertrag unterschreiben lassen und fand das Reihenhaus offen und verlassen vor.
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Am 18.12. meldete sich ein Michael Schütz beim Kaiserslauterer Architekten Folker Fiebiger, der im Almenweg 7 wohnte, und gab als eigene Wohnanschrift Hansastraße 82 in [[Düsseldorf]] an. Er wollte eine "komf. Appartement-Leerwohnung, Atelierstil, in bester Wohnlage Kaiserslauterns ab sofort" mieten.
  
Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen nach dem [[Überfall auf die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank]] wurde das Reihenhaus gefunden und durchsucht. Dabei fand man an einer Packung Schweinskopfsülze mit Ei die Fingerabdrücke von Klaus Jünschke. Garnreste aus der Wohnung waren identisch mit dem Material von geschlitzten Pudelwesten, die die Täter in einem Auto zurückgelassen hatten. Im Obergeschoß befanden sich drei provisorische Schlafgelegenheiten.
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Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen nach dem [[Überfall auf die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank]] wurde diese angemietete Wohnung gefunden und durchsucht. Dabei fand man an einer Packung Schweinskopfsülze mit Ei die Fingerabdrücke von Klaus Jünschke. Garnreste aus der Wohnung waren identisch mit dem Material von geschlitzten Pudelwesten, die die Täter in einem Auto zurückgelassen hatten. Eine Kugel, die den Polizisten Herbert Schoner beim [[Überfall auf die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank|Überfall]] getroffen hatte, stammte aus derselben Waffe, die der Terrorist Jan-Carl Raspe bei seiner Festnahme am 01.06.1972 benutzen sollte. Weitere Spuren legten den Verdacht nahe, daß wohl auch Ulrike Meinhof, Manfred Grashof und Wolfgang Grundmann in der Wohnung waren.
 
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Eine Kugel, die den Polizisten Herbert Schoner beim [[Überfall auf die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank|Überfall]] getroffen hatte, stammte aus derselben Waffe, die der Terrorist Jan-Carl Raspe bei seiner Festnahme am 01.06.1972 benutzen sollte. Weitere Spuren legten den Verdacht nahe, daß wohl auch Ulrike Meinhof, Manfred Grashof und Wolfgang Grundmann in der Wohnung waren. Unter anderem wollen Handwerker Ulrike Meinhof im Haus gesehen haben.
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Das Gericht ging später davon aus, daß der Überfall durch Klaus Jünschke, Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe durchgeführt wurde. Jünschke wurde 1977 u. a. wegen gemeinschaftlichen Mordes zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt.
 
Das Gericht ging später davon aus, daß der Überfall durch Klaus Jünschke, Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe durchgeführt wurde. Jünschke wurde 1977 u. a. wegen gemeinschaftlichen Mordes zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt.

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